Auswirkungen von zu hoher Stromstärke/Spannung eines Netzteils auf das Gerät?

Hallo,

ich habe ein elektronisches Gerät, bei dem ich nicht weiß, was die optimale Spannung bzw. Stromstärke es. Mitgeliefert wurde auch kein Netzteil, lediglich das Usb zu Typ C Kabel.

Wenn ich nun ein Handynetzteil mit Schnellladefunktion (höchstwahrscheinlich mehr, als benötigt) benutze, um es zu laden, gibt es negative Auswirkungen, oder nimmt sich das Gerät nur, was es braucht?

Was passiert beim Gegenteil, also ein zu schwaches Netzteil?

MfG

:)

 

Bis 1,5 V ist bei einem Zen2-Prozessor normal. Diese Spannung sieht man aber nur extrem kurz und unter Teillast. Unter Volllast (und damit mit hoher Stromstärke) sind schon 1,4 V schädlich.

PBO ist eine Art des Overclockings, welches durch mehr Spannung und Stromstärke eine etwas höhere Leistung erkauft. Ich persönlich halte davon gar nichts und rate davon ab.

Welche Spannung liegt dann während eines CB20 Runs nun an, also unter Volllast? Du kannst das ja mal mit ohne ohne PBO testen.

Edit: Und über die CB20-Spannung (ohne PBO) würde ich bei manuellem OC auch nicht drüber gehen.

 

Nicht zwangsläufig, aber die hohen Stromstärken die bei Single-Rail Netzteilen auftreten können, werden zwecks schnellerer Auslösung der Schutzschaltungen in kleinere Bereiche aufgeteilt.

 

AW: Netzteil Stromstärke/Gleichspannungen erklärt?

relative schrieb: Wie ist es bei +12V? Ist da ein höherer Wert besser? Also 50A besser als 49A? Das will ich doch nur wissen Zum Vergrößern anklicken....

Zwei Dinge:
1.) Es gibt kein absolutes "besser" oder "schlechter" bei Stromstärkewerten - nur ein "für dein System passend" oder "für dein System unpassend".
2.) Moderne PCs sind so gebaut, dass sie möglichst die gesamte leistung auf der +12V-Leitung anfordern (der Grund ist, dass die Stromstärke bei gleicher Leistung kleiner wird wenn die Spannung höher wird, P=U x I, und du willst keine hohen Stromstärken haben da du dafür dickere Kabel brauchst, mehr Verlustleistung durch Wärme erzeugst usw.). Die 5v und 3,3v Leitungen sind Klein(st)verbraucher und Hilfsspannungen die nicht viel leistung brauchen.
Gute Netzteile erkennt man daher unter anderem daran, dass sie ihre Nennleistung möglichst vollständig über +12V abgeben können. Bedeutet wenn du beispielsweise ein 600W-Netzteil hast das in dieser Hinsicht gut ist sollte es an die 50A auf +12V abgeben können.

Das ist aber heutzutage Standard, sprich um absolut gute von schlechten Netzteilen unterscheiden zu können hilft dir das wenig bis nicht mehr. Selbst die im Startpost genannten Netzteile können das wie du siehst und die sind trotzdem nicht grade die besten. *sm_ ;-)

 

AW: Können schlechte Stromleitungen einen Einfluss auf das Netzteil etc. haben?

Sminka schrieb: Nun stelle ich mir die Frage, ob solche Auswirkungen die Probleme meiner Geräte verursachen können? Zum Vergrößern anklicken....

Nein.

Dein PC-Netzteil gleicht alle Stromschwankungen vollständig über einen großen Primärkondensator aus (der hier überbrückbare Zeitraum nennt sich Holdup-Time und ist sogar genormt für PC-Netzteile).
Übrigens würde selbst wenn die Spannungen beeinflusst werden würden das keinen Einfluss auf die Performance des PCs haben. Der Zusammenhang ist hier hart digital - entweder es ist genug Leistung (Stromstärke) bei der gewünschten Spannung da dann funktioniert die Hardware mit ihrer Geschwindigkeit X oder es ist zu wenig Leistung oder Spannung da dann geht der PC aus. Es gibt kein "langsamer bei zu wenig Strom".

Was es gibt sind Restwelligkeiten in den vom netzteil gernierten Gleichspannungen deren Stärke und Art abhängig sind von der Qualität des netzteiles und auch beeinflusst sind von der Qualität des Eingangsstromes. Aber auch das ist völlig normal und bei jedem Haushalt so. So lange diese restwelligkeit nicht gewisse Grenzwerte überschreitet ist das kein Problem - und wenn die Grenzwerte überschritten werden wird dein PC auch hier nicht langsamer sondern er geht aus oder schlimmstenfalls kaputt (besonders SSDs/HDDs mögen sowas gar nicht).

 

Die Spannung muss passen (12 V) und die Stromstärke die das Netzteil zur Verfügung stellt, darf nicht zu gering sein.

Zu viel Ampere, die zur Verfügung stehen fließen einfach nicht - die LED nimmt sich was sie braucht. Wenn das Netzteil das nicht liefern kann, kann man nur hoffen, dass es abschaltet und nicht abraucht.