Wieso ist mein prozessor nicht so gut wie er sollte?

Mein Prozessor (I7 10700) ist irgendwie nicht so gut wie er sollte.

im cinebench r23 hab ich 9800 punkte bekommen und im 3d mark timespy 10091

beim r23 sollte der i7 eigentlich 12000 punkte kriegen

beim timespy weiß ich nicht wieviel der kriegen sollte aber der prozessor taktet so komisch



der geht manchmal runter niedrigstes war 1590 mhz und wieso ist der auf 4.6 ghz wenn der eigentlich nen basistakt von 2.9 ghz hat das steht so auch im bios

beim cinebench weiß ich nicht ob das villeicht dadran liegt das ich eine windows 10 version heruntergeladen habe und eigentlich windows 11 benutze aber ich hab auch ein cinebench 2024 ergebniss von 621 multicore und single core 72

ich hoffe mir kann jemand helfen

:)

 

Ich denke das die anbindungsgeschwindigkeit direkt auf dem Board einfach viel höher ist als über eine steckkarte

 

Surfer5356 schrieb: Ende der 1990er-Jahre gab es CPUs, die - wie eine Grafikkarte - in einen Slot gesteckt wurden. Diese Bauweise wirkte damals viel moderner als ein konservativer, simpler Sockel. Wieso werden moderne CPUs immer noch in einem Sockel-System verbaut? Zum Vergrößern anklicken....

Gibt es doch bald wieder:

Intel NUC-PC im Steckkartenformat: Prototyp eines NUC 9 Extreme gesichtet
https://www.pcgameshardware.de/Hardware-Thema-130320/News/NUC-PC-im-Steckkartenformat-1335188/

 

Das hat auch eher elektrotechnische Gründe. Vorallem der Antenneneffekt und die deutlich größere Impedanz durch erhöhte Leitungslänge.
Weiterhin verlaufen Leitungen auf langer Strecke parallel (Kondensator bildet sich dadurch) und hohe Frequenzen werden so unmöglich da es zum Kurzschluss kommt. (Höhere Frequenzen führen zu einem niedrigen kapazitivem Blindwiderstand)
Weiterhin ist das ganze mit den Slots nicht EMV freundlich. Bei einem gesockelten Prozessor mit Heatsink hast du diesen als eine geerdeete Abschirmung vor elektromagnetischer Strahlung nach außen.
Gibt noch deutlich mehr Gründe welche ich gerne ausführlich darlegen kann.
Das ist daher eine extreme technische Herausforderung

 

Surfer5356 schrieb: Wieso werden moderne CPUs immer noch in einem Sockel-System verbaut? Zum Vergrößern anklicken....

Aus zwei einfachen technischen Gründen:
1.) Versuche mal an einen Slot mehrere tausend Kontakte unterzubringen und selbst wenn es dir gelänge (keine Ahnung - 20cm langer Slot mit 0,1mm breiten Kontakten? Viel Spaß beim Einbau):
2.) Die Leitungslängen werden viel zu lang und machen hohe Frequenzen aufgrund der gestiegenen Widerstände/Impedanzen unmöglich

Kurz: Wenn du einen modernen prozessor über einen Slot anbinden willst haste wieder single-Channel-RAM, 4 PCIe-Lanes und 1 GHz. *Zwinker

 

DJKuhpisse schrieb: Meines Wissens hat man die Slotbauweise genutzt, weil dann der Cache nahe an die CPU gesetzt werden konnte. Bei älteren Systemen war dies ein separater Baustein auf dem Motherboard, der da weiter entfernt war als auf der CPU-Platine später. Zum Vergrößern anklicken....

Genau, die Slotbauweise war eigentlich nur eine behelfsmäßige Übergangslösung, da der CPU Cache damals noch nicht am Die war und so die Cache auf der Slotplatine ganz nahe an die CPU konnte. Was die Leitungswege und somit die Latenzen verkürzte. Zu Zeiten von P3 und P4 wanderte der Cache dann in die CPU, was das Slotdesign obsolet machte.
Da es damals aber noch viele Slotboards gab und man damals, nicht wie heutzutage für jede neue Mini CPU Generationen nen neuen Chipsatz aufgezwungen bekam, gab es eine Übergangsphase mit Slotadaptern. Somit konnten eigentlich gesockelte CPUs noch ne Weile auf den alten Slotboards weiterverwendet werden. P3 gab es zudem in beiden Bauformen zu kaufen soweit ich mich erinnere.

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