Sicherheit von Wlan und Gastzugang?

Diskutiere und helfe bei Sicherheit von Wlan und Gastzugang? im Bereich Netzwerk-, Internettechnik & Kommunikation im SysProfile Forum bei einer Lösung; Hallöchen, Ich Wohne in einer WG und wurde beauftragt unsere Fritzbox einzurichten. Da ich dann schon dabei bin, will ich natürlich die maximale Viren... Dieses Thema im Forum "Netzwerk-, Internettechnik & Kommunikation" wurde erstellt von PinkPanther, 28. April 2015.

  1. PinkPanther
    PinkPanther Grünschnabel
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    Hallöchen,

    Ich Wohne in einer WG und wurde beauftragt unsere Fritzbox einzurichten.
    Da ich dann schon dabei bin, will ich natürlich die maximale Viren Sicherheit für meinen lieben PC haben.

    Folgendes habe ich in der Fritzbox konfiguriert:

    - Mein PC (Wlan normal)


    - Notebook 1 (Wlan Gastzugang)
    - Notebook 2 (Wlan Gastzugang)
    - 2. Stock PC (Über Lan 4 gelegt, und auch als Gastzugang eingestellt)


    Wie ihr sehen könnt, gehen alle anderen Geräte über einen separaten Gastzugang ins Internet. Ich habe auch eingestellt, dass die Wlan Geräte nicht miteinander kommunizieren können.

    Wenn jetzt zb. irgendeiner meiner Mitbewohner, auf irgendwelchen Porno Seiten unterwegs ist und sich einen fiesen Virus einfängt, ist mein Computer doch sicher oder?

    Ich weis von dem einen, dass er fast permanent nur auf Porno Seiten unterwegs ist in seiner Freizeit... ich will keinen Virus übers Wlan bekommen, nur weil der Typ nicht weis wie man sich im Internet richtig verhält:cry:
     
    #1 PinkPanther, 28. April 2015
  2. PinkPanther
    PinkPanther Grünschnabel
    Themenstarter
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    Kann mir keiner sagen ob das ausreichend ist, um mich zu schützen?
     
    #2 PinkPanther, 29. April 2015
  3. bulletpr00f
    bulletpr00f Lebende CPU
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    Name:
    Chris
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    Hallo und guten Morgen,

    Ganz so einfach ist das gar nicht zu betrachten - aber aus mehreren Gründen.

    1.) (und für dich wohl der wichtigste) Nein. Ein Gastzugang ist absolut kein Virenschutz. Ein Gastzugang ist eine Art "Kindersicherung", welche es (richtig konfiguriert) verhindert, bestimmte jugendgefährdenden Seiten aufzurufen oder gar das Internet selbst, mit Ausnahmen wie z.B. EMail (via POP und SMTP) zu nutzen. Ein wirksamer Virenschutz ist und bleibt (*Trommelwirbel, wer hätte es vermutet*) a) der Mensch vor dem Bildschirm und b) ein Antivirenprogramm (Avast, Avira, Kaspersky, Symantec.......), welche es von nahezu jedem Anbieter auch als "casual" Freeware Version gibt. Reicht im Normalfall für den Otto-Heimanwender auch aus.

    2.) Es wäre evtl. interessant, auf wen der Internetvertrag überhaupt läuft... Wenn ihr zu dritt im Vertrag steht und du durch die Konfiguration des Routers dafür sorgst, dass Vertragspartner die eingekauften Dienste nicht nutzen können (und sei es nur, ob es dir gefällt oder nicht, auf diversen pornografischen Seiten zu surfen), können dir selbige mitunter nicht nur die Freundschaft kündigen ;) Ich gehe auch nicht davon aus, dass deine Mitbewohner (=Vertragspartner?) mit einem "Konfiguriere du mal bitte die Box, wir haben noch weniger Ahnung als du" meinten, dass du nach deinem Gutheißen Rechte verteilst. (aber das ist nur meine, rein objektive Meinung)

    3.) Viren (um auf das Anfangsthema zurück zu schwenken), oder im Allgemeinen "Schadsoftware", sind selten im Internet als "Virus.exe" von vernünftigen Seiten ausgepriesen. Meist getarnt oder als Teil einer anderen Installation versteckt werden sie ohne dein Wissen ins System eingebracht. Dazu muss also (wie gesagt, im Allgemeinen) eine Anfrage von jemandem gestellt werden. Angenommen, dein Mitbewohner ruft eine Seite auf und fordert einen Download an, dann wird ihm (über die korrekte Adressierung) dieser Download bereitgestellt und auf seinen Rechner übertragen. Um die richtige Zuweisung des Päckchens in eurem Netz kümmert sich der Router. Es wird hier nur an den jeweiligen Empfänger geschickt, nicht an alle im Netz! (was auch zu einem wahnsinnigen Datenaufkommen führen würde. Einfaches Beispiel:
    - Ein Netz mit 20 Teilnehmern
    - 1 Teilnehmer fordert ein ServicePack an (Größe 1GB)
    - alle 20 Teilnehmer bekommen das ServicePack - obwohl nur einer es haben wollte
    - 20GB Traffic (statt 1GB)
    -> und damit auch unheimlich viel Datenmüll

    oder anders: Stell dir vor, die Post würde dein bei Amazon bestelltes Buch direkt an dich und deine beiden Nachbarn ausliefern. Nicht unmöglich, aber zu 99.9% unwahrscheinlich ;) )

    Um es kurz zu fassen: wenn sich dein Mitbewohner etwas einfängt, dann nur er selbst. Mag für ihn doof sein, kann dir aber egal sein. Damit du mit jener Schadsoftware in Kontakt kommst, muss diese an dich weitergereicht werden. (USB Stick, Dateiübertragung im Netz, EMail an dich... mit "nem total tollen Video" oder nem "witzigen Text-Dokument" oder "so 'nem kleinen Minispiel namens Lustig.exe") - und hier springt dann Punkt 1.) wieder ein. Vertraust du der Quelle? Kennst du den Inhalt? Hast du den Inhalt angefordert? Hast du ein Antivirenprogramm mit aktueller Signatur?

    Wer seinen Rechner (auch im kompletten Heimnetz mit 1807275481 Teilnehmern) richtig sichert, hat im Prinzip nichts zu befürchten.

    An die Erfahrenen User des Forums:
    Diese Erklärungen sind stark vereinfacht und verallgemeinert. Mir ist durchaus bewusst, dass es weit aggressivere Methoden gibt, aber warum einen verunsicherten User jetzt noch weiter nervös machen und Paranoia aufkommen lassen. Ging hier nur drum, mal etwas Grundverständnis zu schaffen
     
    #3 bulletpr00f, 30. April 2015
    Zuletzt bearbeitet: 30. April 2015
    3 Person(en) gefällt das.
  4. Gorsi
    Gorsi Super-Moderator
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    https://www.uni-bielefeld.de/it-sicherheit/Studierende/goldene_regeln_st.html

    Regeln 2, 5, 6, 7 und 10 erachte ich hier als besonders Wertvoll. Leite das am besten auch an deinen Mitbewohner weiter auf das er auch auf Pornoseiten sich richtig verhält.
    Wenn gewünscht kann er sich hier auch gerne Regestrieren und wir beantworten ihm alle Fragen zum Umgang mit dem Internet. Zum Beispiel das man bei einem Link auf einer Webseite auch den tatsächlichen Link beachten sollte.
    Beispiel: www.youtube.de <~ Dieser Link führt nicht zu Youtube sondern zu meinem SysProfil meines Rechners. Und das wird einem auf Dubiosen Seiten öfters mal vorkommen. Genauso wie an den URL's oftmals zu erkennen ist was für Datein man wirklich runter lädt. Ob es wirklich ein .jpeg (Bilddatei) ist oder eine .exe (ausführbares Programm).
    Gibt auch noch weitere Tricks wie das benutzen besonderer Software (Stichwort Virtuelle Maschinen oder Sandbox).
     
  5. carschrotter
    carschrotter Praktikant
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    Der Gastzugang der Fritz Box hat aber doch ein paar nützliche Funktionen Richtung Störerhaftung. So lassen sich z.B. die Online Zeiten mit Mac Adresse speichern und auch per mail versenden.
    Die "Kommunikation" zu verhindern hat auch nichts mit der Sicherheit vor Vieren, sondern eher der Daten zu tun. Damit wird jeder Teilnehmer in sein eigenes kleines Netzwerk gesperrt so kann z.B. Gast1 nicht auf Freigaben/Daten von Gast2 zugreifen.

    Bei Sicherheit hilft nur immer vor der eigenen Tür zu Fegen.
    PS. Dem Porno Freund mal empfehlen Finger weg vom Internetexplorer und Browser mit AdBlock benutzen
     
    #5 carschrotter, 17. Juli 2015
  6. pro
    pro Möchtegern-Schrauber
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    Nett ausgedrückt. ;)

    Dazu ist noch zu sagen: Virus ist ja ein Angriff auf deinen Computer, nicht auf das Netzwerk selbst (primär zumindest). Du solltest also deinen Computer schützen, nicht das WLAN.
     
  7. Gorsi
    Gorsi Super-Moderator
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    Beides ist Sinnvoll. Ein WLAN mit Userrechnern welche 'gefährlich' sind muss abgeschottet bleiben damit kein Rechner den anderen Infizieren kann. Dies ist dahin gehend die einfachste möglichkeit. Denn über das WLAN scheiße zu Bauen ist um ein vielfaches einfacher als vom internet. Man in the Middle ist dabei die Zauberbezeichnung.
    Ich streite damit aber niemals ab das beides zusammen 'perfekt' ist. ;)
     
  8. Schweini
    Schweini Wandelnde HDD
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    Desweiteren hat das Gastnetz ein seperaten IP-Range und damit kann man nicht auf fritz.box zugreifen. Praktisch ;)
     
  9. roket
    roket Hardware-Wissenschaftler
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    wichtig ist das am pc auf garkeinen fall "Heimnetzwerk" eingestellt ist, sondern "öffentliches" netzwerk.

    Falls ihr bedenken wegen der Störerhaftung habt, innerhalb der WG, könntet ihr auch
    freifunk.net
    mal anschauen...
     
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