Spendet ihr für wohltätige Zwecke?

Ehm wer macht denn die Niedriglohn Gesetze wenn nicht der Staat?
Durch dessen Gesetze verdient man immer weniger und die die schon genug haben bekommen immer mehr!
Die sind sehr wohl dafür veranwortlich bzw mit dafür verantwortlich! Die geben was vor und die Arbeitgeber nutzen das auch aus und Drücken die löhne wie Sau!

Naja das Vater Staat und nie man selbst verantwortlich ist, muss eh deutsche Mentalität sein...

Ja ist in dem Fall ja auch so! Darf ich selber bestimmen was ich verdiene, wohl kaum?


Gruss Scorpion

 

Ohne groß ausholen zu wollen:
In DE herrscht Tarifautonomie und einen allgemeinen branchenunabhängigen Mindestlohn gibt es nicht.
Der Staat ist also NICHT für die Löhne verantwortlich. Es sind die Tarifparteien, die diese festlegen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn#Deutschland

Und ja, du darfst selbst bestimmen was du verdienst. Sowas regelt man meist beim Einstellungsgespräch.

 

Das ist meist auch die einzig effektive Gelegenheit dazu. Später kann man meist nur sehr schwer größere finanzielle Fortschritte machen.
Bei uns (Behörde) ist das wiederum ganz anders. Da wird man in Lohngruppen eingestuft, die vorher von den Tarifparteien genau festgelegt wurden.
Verhandlungsspielraum ist auch hier nur das Vorstellugsgespräch, in dem man manchmal die Eingruppierung aushandeln kann.

Mann, jetzt sind wir aber langsam aus Sichtweite des Fred-Themas geraten...

 

gehts hier ueberheupt noch um spenden?

[x] ja

im westfalenstadion werden ab und zu vor heimspielen spenden gesammelt, fuer diverse dinge, mal wars fuer roter keil, dann wurde das pfandgeld der becher gespendet (man hat die becher anstatt an den abgabestellen fuers pfand (1,50€/becher) beim DRK im stadion abgegeben), oder die fangruppierungen sammeln auch ab und an mal was

und ja, man fuehlt sich hinterher etwas besser

 

Interessanter Thread!

Ich wohne momentan mitten in Hamburg und werde fast täglich von "Ärzte ohne Grenzen, Unicef und co" angesprochen. Es nervt mittlerweile so sehr, vorallem wenn man weiß dass die jeweiligen Gesprächspartner dass nicht aus Liebe zur Sache machen, sondern es für sie eine Studentische Nebenbeschäftigung ist.

Ich spende eigentlich nur für eine Aktion, nämlich Viva Con Aqua. Das Konzept gefällt mir einfach, und die 10 € im Monat kann ich auch noch entbehren, außerdem sind sie steuerlich absetzbar

Ansonsten finde ich es auch sinnvoll wenn man Kinderhilfsorganisationen spendet, hier eine kleine Anleitung für alle die nicht wissen wie und vorallem wofür sie spenden sollen xD

In diesem Sinne. Viele liebe Grüße

 

unsere regierung spendet schon genug an bedürftige
somit sind alle steuerzahler spender für wohltätige zwecke, ob sie es wollen oder nicht
von daher spende ich nicht noch extra
vllt. stecken wir ja irgendwann mal selber in so einer not

mein arbeitskollege prophezeit ja immernoch, dass die deutschen in 10 jahren eine hungersnot erleiden werden

dann würden wir zwar auch spenden von anderen ländern erhalten, aber ich glaube kaum,
dass sich offzielle spendenaktionen groß auf so eine not auswirken
soweit meine einstellung zu der ganzen sache

ein wohltätiger zweck wäre es für mich, wenn ich sehe, dass ein arbeitgeber lieber einen arbeitslosen deutschen einstellt, als einen arbeitssuchenden aus dem nahen ausland
dafür kann man zwar nicht spenden, aber es wäre eine wohltat

gute einstellung, dem stimme ich zu
helfe wo ich kann einem bekannten arbeit zu verschaffen

 

a) Steuerberate lohnt sich meines Wissen nach fast immer - für Freiberufler und Selbstständige. Bei Angestellen weiß ich es nicht.

b) einem wurde schon in der Schule beigebracht, beim Vorstellungsgespräch übers Gehalt zu reden.

c) (Aus-)Hilfsjobs sind sind eben nur HILFSjobs, die per Definition meiner Meinung nach nicht dazu gedacht sind, das man vom Gehalt leben kann. Wie soll das auch gehen von 400 € oder weniger.
Ab 500-600 € ist es aber machbar, wie ich aus eigener Erfahrung behaupten kann, auch wenn man dann nichts zur Seite legen kann, aber man kommt über die Runden.

Branchenübergreifender Mindestlohn wäre trotzdem mal ne gute Sache, aber da gabs auch schon einige üble Vorschläge, teilweise kamen da ja Vortschläge it 6,50/h oder so, was eindeutig zu wenig ist.

Naja, das gehört jetzt eher innen Politik-Fred...

 

Muss ich ja

Ne Familie kann man damit natürlich nicht ernähren, aber alleine kriegt mans hin.
Müsste ich meine Wohnung nicht bezahlen, würde ich im Luxus schwelgen

 

Ich sags mal so, kanppe Hälfte im Monat zahl ich für die Wohnung (Bzw. mein 24qm-Zimmer im Wohnheim), was nicht gerade billig ist. Ca. 30 (max. 35) €/Woche für Nahrung. Teilweise schaff ich auch weniger. Der Rest geht für heimfahrten (Tanken oder Bahn) und andere Sachen drauf, die nicht unbedingt Lebensnotwendig für mich sind.

 

Interessante diskussion.
Ma butter bei de fische; gespendet habe ich noch nie und werde ich auch nie.
Spenden ist ein synonym für veruntreuung von geldern für bedürftige geworden.
Ich war lange genug in afrika und habe mit eigenen augen gesehen, was abgeht. Die "hilfsorganisationen" leben im luxus und mißbrauchen ihre stellung als neokoloniales politikum. Deswegen warne ich unbedingt davor, sauer erarbeitetes geld für so etwas auszugeben. Besser wäre für mehr gerechtigkeit und fairtrade zu demonstrieren.
Ciao....

 

glaube gorsi meinte das in bezug auf einen laufenden vertrag, dass man zum chef geht und einen neuen vertrag will bzw. mehr gehalt haben will
das trauen sich viele nicht

auch ich werde nach meiner probezeit zum lohnbüro gehen, denen ein angebot von der firma meines onkels auf tisch knallen, wo 500 € mehr pro monat drauf stehen und drohen damit zu wechseln, vllt. kann man auf de wege etwas mehr heraushandeln

wird durchgesetzt, ein mindestlohn von 9 €/Std. ist bald Pflicht für Zeitarbeitsfirmen, weiß aber nicht ob dies deutschlandweit gilt