Populismus pur - Aktionsbündnis Winnenden ruft auf zu "Familie gegen Killerspiele"

Diskutiere und helfe bei Populismus pur - Aktionsbündnis Winnenden ruft auf zu "Familie gegen Killerspiele" im Bereich User-Neuigkeiten im SysProfile Forum bei einer Lösung; Die Bücherverbrennung scheint nach den Ereignissen von Winnenden wieder gesellschaftsfähig zu werden. Nachdem das Thema Waffen (zum Glück) erstmal... Dieses Thema im Forum "User-Neuigkeiten" wurde erstellt von Poulton, 14. Oktober 2009.

  1. Poulton
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    Die Bücherverbrennung scheint nach den Ereignissen von Winnenden wieder gesellschaftsfähig zu werden. Nachdem das Thema Waffen (zum Glück) erstmal vorläufig vom Tisch ist, wird jetzt in bester Populistenmanier das alte Thema mit dem nebulösen Begriff "Killerspiele" wieder an den Tag geholt.
    [​IMG]
    Quelle: http://www.aktionsbuendnis-amoklaufwinnenden.de
    Daten? Fakten? Fehlanzeige.
    Wie so oft bei Leuten, welche mächtig auf die Tränendrüse drücken und ansonsten nichts anderes als: "äh, öh, üh, ich weis nichts - verbieten! verbieten!" zu bieten haben.
    Ich warte nur darauf, das jemand demonstrativ das Grundgesetz in ihren Beutel steckt, um die ganze Zweifelhaftigkeit ihrer Aktion aufzuzeigen und in welch zweifelhafte Richtung sie sich doch bewegt.
     
    #1 Poulton, 14. Oktober 2009
    Zuletzt bearbeitet: 14. Oktober 2009
  2. Tiger-gamefreak
    Tiger-gamefreak BIOS-Schreiber
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    AW: Populismus pur - Aktionsbündnis Winnenden ruft auf zu "Familie gegen Killerspiele

    lol, wenn ich sowas schon lese...immer diese Leute die keine Ahnung haben was sie verbieten wollen.
    Ich mach jetzt eine Kampagne : Nieder mit Brot ! 99% der Amokläufern hat es gegessen !
    Das wäre genauso so sinnlos, denn jeder was, das Brot Amokläufer nicht fördert, genauso wie 'Killerspiele'. Die Amokläufer sind sws schon geistig 'behindert' oder werden eben von der Gesellschaft verstoßen.
     
    #2 Tiger-gamefreak, 14. Oktober 2009
  3. Gorsi
    Gorsi Super-Moderator
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    AW: Populismus pur - Aktionsbündnis Winnenden ruft auf zu "Familie gegen Killerspiele

    Keiner der Amokläufer in Deutschland war geistig Behindert.

    Zumal der Vergleich Hinkt. Mit Brot kann man nicht wirtuell erschießen (was für unbedarfte sehr nah an der realität klinkt) und DVD's würde ich nich probieren zu essen.

    "Killerspiele" oder "Gewaltverherrlichende" Spiele sehen für welche die soetwas nicht wirklich kennen und nur ausschnitte sehen wie ein Virtueller Mensch umgebracht wird so aus, als könnten sie aggresiv machen. Nen Brot dagegen macht nur den Bäcker wuschig wenn er zu viel Wasser genommen hat und der Sauerteig so klebt das er nicht knetbar ist ;)
     
  4. Tiger-gamefreak
    Tiger-gamefreak BIOS-Schreiber
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    AW: Populismus pur - Aktionsbündnis Winnenden ruft auf zu "Familie gegen Killerspiele

    Hab mich mit geistig behindert falsch Ausgedrückt, dachte da eher an Depressionen und den fehlenden Lebensmut, einfach schon psychischa am Ende ;)
     
    #4 Tiger-gamefreak, 14. Oktober 2009
  5. Gorsi
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    AW: Populismus pur - Aktionsbündnis Winnenden ruft auf zu "Familie gegen Killerspiele

    Das kommt ehr hin.
     
  6. D!abloSV
    D!abloSV Alter Hase
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    AW: Populismus pur - Aktionsbündnis Winnenden ruft auf zu "Familie gegen Killerspiele

    Depressiv glaube ich nicht unbedingt...Man muss nicht psychisch am Ende sein, um solch eine Tat zu begehen. Niemand war irgendwie jemals der Ansicht (zumindest habe ich davin nichts gehört), dass die Täter vielleicht einfach nur gewalttätig waren und dies in jedweder Form ausgelebt haben.
    Wenn du depressiv bist, dann bist du, soweit ich das kenne, nur dazu bereit, vieles zu dulden, du machst dich selbst fertig, du siehst das Gute einfach nicht mehr...aber gleichzeitig wehrst du dich nicht wirklich, sondern frisst es in dich hinein, immer weiter, bis dich dein eigener Körper stoppt, weil er nicht mehr kann.

    Zum Thema: Ich finde es übertrieben und frage mich, ob sich das überhaupt lohnt für die, die das organisiert und ihre ganzen Lebenskraft (?) dort hineingesteckt haben. Eventuell geschehenes Urteil als Genugtuung sehe ich als Armutszeugnis dieser Personen an...
     
  7. Gorsi
    Gorsi Super-Moderator
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    AW: Populismus pur - Aktionsbündnis Winnenden ruft auf zu "Familie gegen Killerspiele

    Es ist ein gutes stück Deppression dabei, denn diese Menschen um die es im speziellen geht waren am ende. Konnten einfach nur noch in sich hinein fressen und lebten den Tag durch bis sie Schlafen konnten und ihre ruhe hatten. Nur irgendwann, wie du schon sagst, hat das ein ende... Und genau das ist unberechenbar. Diese Menschen sind dann sozusagen ausgetickt und hatten zum schluss auch die möglichkeiten dazu. Allerdings nicht in dem Maße ausgetickt das sie wie Furien um sich schlagen, sondern geplant. Freudig auf das ende des Leides.
     
  8. D!abloSV
    D!abloSV Alter Hase
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    AW: Populismus pur - Aktionsbündnis Winnenden ruft auf zu "Familie gegen Killerspiele

    Also ich persönlich habe Depressionen noch nie so erlebt, dass der Drang verspürt wurde, anderen Schmerzen zuzufügen, sondern, wie die Person selbst aus dem Leiden kommen kann...deshalb bin ich gerade echt verwundert über deine Aussage (die durchaus ihre Richtigkeit haben kann/hat). Wie gesagt, erlebt habe ich's bisher so, dass, wenn der Punkt überschritten wurde (was durchaus häufiger passieren kann), die Person zu selbstzerstörerischen Gedanken kommt (kein Suizid!).

    Habe gerade mal nachgeschaut, scheint aber bei jedem anders extrem aufzutreten. Danke für den Fußtritt mal genauer nachzuschauen/nachzuforschen :)
     
  9. Gorsi
    Gorsi Super-Moderator
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    AW: Populismus pur - Aktionsbündnis Winnenden ruft auf zu "Familie gegen Killerspiele

    In Emotionalen dingen reagiert beinahe jeder Mensch anders. Deshalb braucht man ja auch richtige Psychologen. Diese sind eben darauf spezialisiert keine Pauschalen aussagen und Lösungsvorschläge zu unterbreiten für jede Art von einschränkungen die der Mensch eben erfährt (damit meine ich keine Behinderungen, wobei diese oftmal auch Psychologen brauchen dank unserer Gesellschaft...)
    Ansonsten könnte man jeden Deppen hinstellen und dieser hat durch ne einfache 3Jahres Lehre alles an lösungsvorschlägen im Petto. Wie auswändig gelernt. :)

    Bzw, zum Thema Depression selbst. Es klinkt zwar vieleicht doof, aber an dem Sprichwort "Stille Wasser sind tief" liegt teils wirklich ein Funken Wahrheit.

    Man sieht es auch an den Amokläufern. Sie haben sich ja in gewisser weise abgekesselt von vielen anderen. Haben den Frust des Tages in sich hinein gefressen, keinen mehr gesucht zum Reden oder abreagieren (Beschäftigung wie Boxsack, Boxen mit kumpels und Regeln, oder anderen Sportarten als beispiel). Also musste das auch irgendwann raus. Nur dann in extremer Form.

    Warum es dann nicht mehr gibt die sich ne Knarre suchen und in die Schule gehen könnte man jetzt Fragen. Erstens wieder weil jeder anders reagiert, desweiteren schaffen es welche sich auch soweit unter kontrolle zu halten. Und drittens kann sich das Umfeld auch durch eine entfernt angefangene Lehre oder einen neuen Lebensabschnitt in das gegenteil ändern. Es braucht schon einige zeit sich dazu zu überwinden Menschen wirklich um zu bringen, aus freien stücken, sich als doch eigentlich intelligenter Mensch dazu zu bewegen einen Plan zu schmieden.
    Denn eins ist sicher, Dumm waren die Selbstmörder die wir aus Deutschland so bekannt kennen nicht. Auf ein Gymnasium oder vor das Abi schafft man es nicht einfach so. Und deren Leistungen waren nachweißlich früher ja besser. Soweit mir bekannt waren sie früher alle annerkannt, gut in der Schule und teils ehr Musterknaben.

    An diesen Menschen kann man somit auch leider erkennen was hier Fehlt. Das Bewusstsein im Jungen alter andere Menschen zu achten. Auch die angelehnte Kontrolle dabei. Damit meine ich das die Lehrer hinschauen, eventuell Schulpsychologen angestellt werden die diese Fälle frühzeitig durch ihre Qualifizierten Weiterbildungen und erfahrungen erkennen und auch dem "Jungen Volk" offen sind. In der Moderne leben.
    Genauso wie es auch der Staat überall nicht versäumen darf, wie er es bisher getan hat, sich auch um die Eltern besser zu kümmern. Vorsorge treffen auf jeder ebene. Im TV, Schulen, Polizisten die auf der Straße vieleicht die Familien auch besser beobachten und darin Trainiert werden. Was weiß ich nicht alles. In so vielen anderen dingen ist der Staat ja schließlich auch Clever und findet "Lösungen".
     
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