Diskussionsthread Politik-Thread (Ersten Beitrag beachten!)

Diskutiere und helfe bei Politik-Thread (Ersten Beitrag beachten!) im Bereich Politik im SysProfile Forum bei einer Lösung; Der Sinn ist, Leute zu schröpfen die extrem viel verdienen und demensprechend extrem viel ausgeben, und gleichzeitig durch günstigerere Lebensmittel... Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Shadowchaser, 16. Mai 2009.

  1. _schulle_
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    Der Sinn ist, Leute zu schröpfen die extrem viel verdienen und demensprechend extrem viel ausgeben, und gleichzeitig durch günstigerere Lebensmittel Niedrigverdiener zu entlasten. Man könnte auch bei 2 Kategorien bleiben, trotzdem ist dies eine der fairsten Steuern, da einfach gilt "wer viel hat, zahlt auch viel", weil viel gekauft wird.
    Man muss einfach dem entgegenwirken, das es immer mehr Reiche und immer mehr Niedrigverdiener gibt und der Mittelstand immer schmaler wird.
     
  2. Shadowchaser
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    Ja ok Nahrungsmittel müssen weniger besteuert werden. Und Produkte für Babys/Kleinkinder usw. SPielzeuge. Am besten auch Schulhefte und Bücher.
     
    #962 Shadowchaser, 29. Juni 2011
  3. _schulle_
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    Ich denke Schulsachen machen weniger einen wesentlichen monatlichen Betrag aus. Und dann müsste man wieder Grundsätzlich Papierwaren nehmen, weil sich sonst irgendjemand ungerecht behandelt fühlt und bei diversen Gerichten weinen geht^^
    Bücher allgemein finde ich wieder sehr sinnvoll - wobei man Schulbücher ja leihen kann, welche ja auch hoffnungslos überteuert sind.
    Kleinkinderbedarf wie Kleidung, Windeln etc. muss ich dir auch wieder vollkommen Recht geben. N Kind scheißt ja im Monat bis zu 100 € voll, ums mal böse zu sagen...
     
  4. Shadowchaser
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    Jop, sehe ich auch so.;)
     
    #964 Shadowchaser, 29. Juni 2011
  5. Black Biturbo
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    Ich denke, dass in der diskussion etwas falsch gesehen wird. ich für meinen teil gebe recht viel geld aus und zahle daher auch sehr viel indirekte steuern. Eine verteuerung der luxusgüter würde dazu führen, dass ich weniger ausgebe und mehr anlege. Und genu hier werden nur sehr geringe steuern erhoben und dazu kommt noch, dass hier enorm viele löcher sind um steuern ganz zu sparen ( teils legal, teils nicht). Ich denke, dass auch vergessen wird, dass man heute mit etwa 50% steuern belastet wird. Das ist schon eine ganze menge - vor allem wenn man bedenke, dass hierzu ja noch andere pflicht fix kosten kommen ( z.B. Krankenversicherung, Vernögensertragsteuern....). So kann ich grob sagen, dass von dem geld etwa 60% an den staat bzw. krankenkassen fließen. Und wenn man eine "echte" vermägemnssteuer einführt ( also ab einkommensmillionär) würden von diesen noch mehr ins ausland ziehen - und dann dort auch konsumieren. alles in allem wäre es keine gute rechnung für den staat.

    Ich für meinen teil finde das sog. ehegattensplitting ( welches ja auch ohne kinder anwendung findet) ein schiere unverschämtheit - da sollten die freibeträge für kinder - egal ob ehe oder nicht - entschieden erhöht werden und das splitting abgeschafft. Ferner bin ich für eine radikale senkung des spitzensteuersatzes - dafür sollten vermögenspapiere stärker besteuert werden und eine steuerliche abschreibung an sich abgeschafft werden. oder im gegenzug die stuern etwas (für alle) erhöhen und dafür auch privat ausgaben abschreibungsfähig machen ( holland handhabt es so). ersteres würde alle steuersparmodelle - die eigentlich nur für besserverdienende interessant sind - überflüssig machen, zweiteres würde die wirtschaft im inland ankurbeln.

    Ferner wäre ich für eine konsequente überarbeitung der kFZ steuer - die u.a. nach leistungsgewicht geht, persönlichen nutzbedarf ( muss ein single ein fullsize SUV fahren - denke nein) und natürlich nach spezifischem verbrauch ( haben wir heute schon - die unterschiede sind aber zu gering).

    Auch sollte die unternehmenssteuer auf die angestellten umgerechnet werden - z.B. pro angestelleten einen steuerfreibetrag von 25T€ - damit würde es sich woeder lohnen leute einzustellen und nicht via zeitarbeit oder ähnlichem abzubauen - und gard im niedriglohnsegment würde es einen aufschwung schaffen.

    Weiter würde ich eine wohnbedarfssteuer einrichten. heute haben wir zwar die grundsteuer und gemeindeabgaben, die nach versiegelter, bebeauter fläche berechnet werden - aber das macht keinen kohl fett. Und ob eine einzelperson auf z.B. 300m² leben muss - bzw. wenn sie es will halt für den luxus zahlen soll - halte ich für nicht "sozial".

    Alles in allem würde ich wie gesagt eine bedarfsgerchte versteurung befürworten. Wer dann mehr luxus haben möchte, muss halt auch mehr zahlen.

    Aber generell sollte es sich doch weiterhin lohnen auch leistung zu bringen bzw. man sollte sich nicht bestraft fühlen. Und garde bei den luxusgütern denke ich, dass es keinen großen rückgang geben würde - eher das gegenteil, da man mit den statussymbolen noch "besser" zeigen kann, dass man sie sich halt leisten kann. Die Uhren Branche hat das ganze schon länger begriffen - und den geht es besser als jemals zuvor. Auch andere absolute luxusmarken laufen sehr gut, obwohl die kunden wissen, dass sie effektiv zu viel für die produkte bezahlen.

    Gruß
    BB
     
    #965 Black Biturbo, 1. Juli 2011
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  6. Poulton
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    Was passiert denn mit dem Geld welches du bei der Bank anlegst? Es wird in den Wirtschaftskreislauf investiert. Denn in einer Volkswirtschaft sind, erstmal ausgehend vom Modell, Sparen und Investitionen identisch. Ob man nun folglich sein Geld direkt für Waren und Dienstleistungen ausgibt, der Bank gibt, welche wiederrum Unternehmen Kredit gibt oder selbst versucht es an der Börse oder durch Investitionen in Unternehmen zu mehren oder ob man nun sein Geld direkt in Unternehmen investiert(und ggf. noch eine Gewinnausschüttung bekommt), läuft schlussendlich auf fast das selbe hinaus.

    Kirchhof hat es in seinem Model imho auch gestrichen und dafür einen zu dem Freibetrag von 8000€ einen Kinderfreibetrag von 2000€ vorgeschlagen.
    Wobei ich für meinen Teil sein Modell der Flat Tax, nur als einen ersten Schritt hin zur negativen Einkommenssteuer(nicht zu verwechseln mit dem BGE) sehe, um Schlussendlich fast alle Sozialleistungen mit Ausnahme der Kranken- und Pflegeversicherung zu ersetzen.

    Was das Thema Krankenkassenbeiträge angeht: Die Beiträge zur GKV sind steuerlich absetzbar, ebenso die Zusatzbeiträge die erhoben werden können.
     
    #966 Poulton, 1. Juli 2011
    Zuletzt bearbeitet: 1. Juli 2011
  7. Black Biturbo
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    Erstmal zu den krankenkassen beiträgen: sie sind absetzbar, bedeuten aber dennoch eine mehrbelastung, was die effektive abgabenlast steigen lässt.

    Zu den banken: sicherlich soweit richtig, aber du vergisst wohl in was viele banken investieren. Die einlagen werden nur zu einem kleinen teil als kredit für kleine und mittelständige unternehmen genutzt (zu grüne rendite die auch noch sehr lange braucht) - sondern eher in kurzfristige internationale anlagen investiert.

    Gruß
    BB
     
    #967 Black Biturbo, 1. Juli 2011
  8. Shadowchaser
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    Das mit dem Steuer absetzen habe ich bis heute nicht verstanden. Der Staat holt sich zuerst GEld und später gibt er es den Bürgern zumindest teilweise wieder. VErstehe den Sinn nicht.
     
    #968 Shadowchaser, 1. Juli 2011
  9. _schulle_
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    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,772250,00.html

    Ein Grund mehr für mich, dass man keinen von den beiden großen mehr wählen sollte. Waffenexporte innerhalb der EU oder der NATO kann ich geradeso noch nachvollziehen, weils einfach ein Milliardengeschäft ist, aber Krisenregionen zu beliefern kann man nicht gut heißen...
     
    #969 _schulle_, 5. Juli 2011
  10. cont3
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    Exportschlager Deutschkultur, ist doch geil. Auserdem: Wieso regt ihr euch bitte auf wenn Waffen an SAE geliefert werden aber nicht wenn Siemens dem Iran hilft Atomwaffen zu entwickeln. Ist schon niedlich ^^
     
  11. GreyFoxX
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    "Deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt" **Singt**

    3...2...1...poulton, dein Einsatz bitte :D:D
     
  12. ZEUS
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    Die breite Befölkerung hat sowieso wenig Ahnung von den ganzen Geschehnissen wage ich mal zu behaupten.
     
  13. Poulton
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    Ich sehe das Problem weniger in der Krisenregion, sondern das die Saudis alles andere als pro-westlich sind. Das einzige was besteht, ist eine Art "vorübergehendes Zweckbündnis".
    Kaum ein Land der Welt investiert soviel in die Islamisierung anderer Länder, wie Saudi-Arabien(gefolgt von der Türkei und dem Iran).
    Die finanzieren und organisieren fast die ganzen wahabitischen und salafistischen Bewegungen. Sie bauen und leiten Moscheen und dubiose Zentren wie z.B. die König Fahd Akademie, in denen Menschen auf den Jihad vorbereitet werden.
    Ebenfalls sollten einige hier nicht vergessen, dass sich arabische Unternehmen und Staaten(bzw. die Unternehmen im Auftrag des Staates), nicht gerade wenige Anteile an westlichen Unternehmen gesichert haben, darunter auch an Rüstungsunternehmen.
    Und noch ein großes Problem: Trotz der Öl-Milliarden ist der Thron des saudischen Königshauses wacklig. Sollte der Iran mal wieder auf die Idee kommen, seine Milliarden aus dem Ölhandel einigen arabischen Stämmen zugute kommen zu lassen, dann ist es ganz schnell aus mit dem derzeitigen Machthaber und selbst wenn ich mir die potentiellen Thronfolger anschaue, so sind dort genug drunter, die wenig Probleme hätten in irgendeiner Art und Weise gemeinsame Sache mit dem Iran zu machen.

    They have everything for you men to enjoy,
    You can hang out with all the boys ...


    Anderes Thema:
    Obwohl unsere derzeitige Bundesjustizministerin die Weisungsgebundenheit der Staatsanwälte gegenüber der Justizminister kritisiert, bleibt sie selber tatenlos:
    Leutheusser-Schnarrenberger: Die tatenlose Justizministerin - WirtschaftsWoche
    Justiz: Wie Politiker Staatsanwälte unter Druck setzen - WirtschaftsWoche
    Bei den Österreichern ist es in dem Punkt auch nicht besser:
    Justizvertreter fordern Generalstaatsanwalt - Staat & Justiz - derStandard.at
     
    #973 Poulton, 5. Juli 2011
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juli 2011
  14. _schulle_
    _schulle_ It's classified.
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    pro-westlich müssen sie ja nicht sein, aber eine freiheitliche Staatsordnung wäre eine Grundvorraussetzung.

    Zudem ist die Bezeichnung "Jihad" für die islamistischen Terrorattacken/gruppen eigentlich nicht korrekt.
     
    #974 _schulle_, 5. Juli 2011
  15. mitcharts
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    @schulle
    Er hat geschrieben "auf den Jihad". Bitte richtig lesen. ;)
     
    #975 mitcharts, 5. Juli 2011
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