Linux ist nicht Windows

http://ikhaya.ubuntuusers.de/2008/12/10/ehemaliger-microsoft-mitarbeiter-lobt-open-source/

 

Interesting!

Ich habe mich vor paar Tagen endlich konkret entschlossen mich intensiver mit Linux zu befassen und hab mir als gewohnter Windows-User das Buch "Einführung in Linux" geholt um paar Grundlagen zu erlernen.
neun Jahre nutze ich Windows, angefangen mit meinem ersten Rechner mit Windows 3.1, hochgearbeitet inzwischen bis Vista. Schon vor paar Jahren habe ich mit dem Gedanken gespielt mich mit Linux zu beschäftigen, mir ist aber immer nach kurzer Zeit die Lust vergangen und ich habs links liegen lassen.
Hab mir jetzt meinen Drittrechner für Linux fertig gemacht und da mal SUSE Linux 10 mit KDE 3.4 raufgebügelt, jetzt werde ich anfangen schön in der Konsole zu üben und die Möglichikeiten zu erforschen...könnte mir eventuell auch auf der Arbeit nochmal nützlich sein, denn meine Kollegen haben keine Linux-Kenntnisse, und wer weiß ob wir das nochmal brauchen...

 

Besonders das Argument der Alchemie

 

Muss mich mal zu Wort melden:

Zum einen ist Linux wirklich besser für User. Ich arbeite selbst mit Linux, seit mitte der 90er. Habe einen Dualboot-system mit Win XP. Beruflich bin ich stark auf XP festgelegt, was wohl bei den meisten Usern genau wie bei mir der Fall ist. Kann also beide Systeme abschätzen ob derer Qualitäten.

Die Begründung, warum Linux sich wahrscheinlich nicht durchsetzen wird, ist zum einen die Präsenz des Redmonder OS. Überall sind selbsternannte "ComputerGurus" zu finden, die unter Linux schwerer zu finden sind. Nicht, dass die "Gurus" auch nur annähernd etwas auf der Pfanne hätten im Bezug auf Computer, aber das schafft doch eine scheinbare Sicherheit für den einzelnen.

Zum anderen scheuen sich viele Gamehersteller, Spiele auch für Linuxuser anzubieten, nativ versteht sich. Meines Wissens nach laufen viele Games über eine "API-Übersetzung" namens wine oder cedega. Sogar COD4 läuft unter wine problemlos. Aber nativ trennt sich doch die Spreu vom Weizen. ID-Software brachte Installer für viele ihrer Games heraus, JoWoo auch schon für eine Handvoll. Es tut sich etwas in dieser Richtung, aber noch lange nicht ausreichend. Aus diesem Grunde habe ich auch noch XP auf der Platte, sonst hätte ich das schon längst in Rente geschickt.

Ich bin wahrscheinlich einer dieser von Dir angesprochenen Trolle, denn Deine Aussage

"Warum sollte ich Programme oder geräte über eine Konsole einrichten, wenn es auch einfacher geht?"

disqualifiziert Dich als Unwissenden Quasseler. Die Konsole wird nicht benötigt zum einrichten, es ist alles durchaus grafisch ansprechend durch den Desktopmanager unter Linux genau wie unter Windoof eirichtbar. In der Konsole ist es nur schneller (wenn man weiss was man tut).

Ich möchte keinesfalls irgendwem zu nahe treten, aber muss doch sagen dass viele Threads einfach nur Unwissen widerspiegeln.

 

Und durch dieses "Unwissen" wie chrissy es nennt wird der thread wohl mit der zeit eher zu einem großen flame-war verkommen. die linuxer verdammen den achso blöden windoof user und die windows user mecker das unix, GNU/Linux, etc. einfach nur mühsam bez. altbacken ist und abgeschafft gehört.

das hat auch wenig damit zu tun wie sehr man sich mit der thematik PC/OS (sowie deren historische entwicklung) auskennt, sonder eher wie tollerant man anderen systemen gegenüber ist. sollen doch 90% der privatanwender bei windows systemen bleiben wenn es für sie bequemer ist... who cares?

 

Ich melde mich dann hier auch noch zum Thema:

Das "Unwissen" seitens chrissy zielt sicherlich keineswegs darauf ab, Windows zu verteufeln. Wer sich mit Windows in welcher Version auch immer eingearbeitet hat, wird sich sicherlich nicht zwangsläufig die Mühe machen und versuchen, die entsprechenden Applikationen in einem API-Wrapper zu starten. Der Grund liegt in der Natur des Menschen, der Gewohnheit.

Ich bin mir jedoch sicher, wer in Richtung Linux sagt, es sei "altbacken" und Shell-Befehle seien wie im Mittelalter, der irrt gewaltig. Linux Shells sind dank der Shell-Befehle so mächtig, wie es sich ein "handelsüblicher" Windows-Anwender nicht vorstellen kann. Man kann es niemandem vorwerfen, denn der "große" Sinn an Windows war seit Version 1.0, dass "jedermann" es benutzen können soll, ohne größere spezifische Computer-Kenntnisse. Genau das hat es auch erreicht, niemand wird diese Tatsache ob der Verbreitung in der Welt abstreiten.

Wer allerdings wie Chrissy seit annähernd 20 Jahren (wenn ich das richtig deute) mit Unix und Linux-Derivaten arbeitet, wird sich niemals (wenn er es nicht muss) freiwillig ein Windows installieren, und dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen.

Imo ist der Hauptgrund der "Feindschaft" zwischen Linux und Windows wie ich eingangs erwähnte die Bequemlichkeit und doch nur scheinbar, denn Linux ist wirklich sehr bequem, wenn man denn weiss, was man tut. Wer will schon zwanzig Klicks machen, wenn er eine komplizierte Suche / Änderung / was auch immer mit einem Befehl und vielleicht einem regulären Ausdruck schnell tippen kann ? Wer dann wirklich fit im 10-Finger schreiben ist (> 200 Anschläge / Minute fehlerfrei), der will nie wieder etwas anderes benutzen.

Ich selbst verwende zur Zeit (zuhaus) überwiegend Vista64, für die "normale" Bürotätigkeit bei der Arbeit allerdings Solaris / Debian (und WinXP als Basis für X-forwarded JavaApps).

Meine Meinung ist einfach: Jedem das seine, entsprechend der Anforderungen. Jedes OS hat seine Vorteile, entsprechend der Verwendung und des Anwenders. Und wie ich schon in einem anderen Thread im Forum sagte: Ein OS ist nicht zum schönfinden gemacht, sondern zum arbeiten.

Cheers!

PS: Windows könnte so schön sein, wenn sich die Redmonder doch endlich mal zu einem anständigen Journaling-FS durchringen könnten ..... und die verdammte Registry abschaffen.

 

nein, aber eingroßteil der user hier regen solche feindschaften an (man muss sich ja nur mal ein paar kommentare geben auf den ersten beiden seiten).

und wie ich schon erwähnte... soll doch jeder verwenden was für ihn/ihr am besten geeigent scheint. ich bevorzuge es auch in der shell zu arbeiten oder mir gewisse aktionen per shell script zu automatisieren anstatt mich durch zahlreiche menüs zu klicken.

 

Ich denke das ist falsch, alleine schon die Community Natur und die Tatsache dass die User mithelfen und gestalten können widerspricht dem.

jedem das seine

 

Ich verteufele Win keineswegs, sehe auch überhaupt keien Grund die "Feindschaft" zu beleben. Nur rege ich mich manchmal richtiggehend auf, wenn Unwahrheiten über das andere Betriebssystem (seitens Linuxer sowie Windowsuser) als Fakt dargestellt werden. Wie gesagt, von beiden Seiten!


Ein Installieren von z.B. SuSE 6.1 war `98 noch von viel Konfiguration und Konsolenarbeit geprägt. Seit Jahren schon ist das aber Geschichte. Ich selbst habe schon relativ viele Linux"Feinde" bei mir zuhaus (ich vertreibe Computer) beraten und es kam häufig die Frage: "Ist das Windows?" oder "Phantastisch, mach mir das auch mal drauf". Wir arbeiten alle gern mit unserem Rechner und da sollte wie im restlichen Leben ein wenig Toleranz ein gutes Klima schaffen.

 

mir geht dieser thread aufn hals.

Jeder Linux user, der diesen Thread belebt ist auch nur ein Anti Win User.



MfG Vom Gentoo Linux User

 

Was sollte man denn anderes erwarten bei dem thread Titel ....

Ich mag beides und benutze auch beides, eben für das für das es am besten ist.
Für den Altag ist (mir) linux wirklich zu umständlich aber für server/workstations ist es super
da man es sich zurechtbiegen kann wie man will und das ist bei Windows mehr als umständlich

 

Linux ... Windows ... ja was soll ich sagen, mir gefällt beides. Linux ist klasse, da es kostenlos ist und durch geringe Verbreitung relativ wenig Viren etc. gibt. Installationen unter Linux sind kompliziert, wenn man es manuell macht. Zum Glück werden bei Dingen die man oft braucht "EinKlickInstallationen" angeboten. So hab ich als Linux Nerd auch meine ATI Karte installieren können. Dazu kommt Linux mit noch jeder Menge Software daher ... vorallem die Installation von Linux gefällt mir, da kann man im Vorfeld auswählen was man an Browser etc. installieren will. Soetwas kenn ich von Windows noch nicht.

Windows XP / Vista / 7 sind allerdings ebenfalls schöne Systeme. Da Windows am weitesten verbreitet ist unter den OS, gibt es an Software eine riesige Auswahl. Sieht man auch bei PC Spielen, total genial, was es da an Spielen alles gibt.
Nun gut Bluescreens sehen viele als Fehler an, ich seh es als Feature an, was wäre Windows ohne diese Meldungen? Das wär doch langweilig.
Auch die Spielereien die Windows mitbringt machen Spaß. Vista Sidebar, Blubberblasen als Bildschirmschoner, 3D Flip, DirectX10, Leistungsindex und Windows Media Player. Klar alles Zeugs was keiner braucht, aber mir gefällt es.

Zum Schluss fällt mir noch der Apfel ein. Ja wenn die gute Marke nicht so Luxuriös wär, würd ich mir sowas auch noch zulegen. Apple mit Mac OSX besitz ich zwar nicht, kenn es aber von der Arbeit. Wenn mein Arbeitskollege mir da immer Dinger zeigt wie er zich 100 Fenster / Programme öffnet und das Teil rennt mit 1GB RAM immer noch munter weiter ohne auch nur einmal zu hängen, da werd ich schon ein wenig neidisch. Hab 4GB RAM aber unter Windows würd ich das nicht hinbekommen ...

Fazit:
Jedes OS hat seine Stärken und Schwächen, man sollte als User alle OS Versionen mal nutzen / testen damit man den Unterschied selber kennt. (Insofern man die Möglichkeit dazu hat)
Weil es macht einen Unterschied ob man nur das Geblubber von anderen liest oder selber schon da Dinge erlebt hat.

 

Wenn Linux wie Windows wäre bräuchte man es nicht, dann könnte man auch Windows nutzen.
Ich kenne beide Systeme (habe zurzeit Win XP bis Win 7 und Open Suse Linux 11.1) von Windows Vista war ich eintäuscht wie auch von KDE 4 (sowie 4.1) unter Linux hat man aber immer alternativen wenn einem das neue nicht gefällt (Gnome, Xfce) bei Windows muss man auf die nächste Version warten oder das alte weiterverwenden bzw auf ein anderes System umsteigen.
Ich finde das arbeiten mit Linux einfacher und bin der Meinung das wer noch nie an einem PC gearbeitet hat mit Linux sowie Windows gleich gut klar kommt (mit dem Mac gehts natürlich angeblich besser ich kenne aber nur Mac OS 9 und kein OS X).
Aber das Größte Problem ist das viele kommerzielle Firmen ihre Software nur für Windows entwickeln und es die meisten Notebooks nur mit Windows gibt (PCs kann man sich zur not auch selbst zusammenschrauben) und PC Anfänger kaufen meist ein Windows System da es das überall gibt und es "alle nutzen".

 

Hallo,

ich habe vor längerem genauso gedacht wie einige Windows-User, ich hatte gedacht Lunux verfolgt die gleichen Ziele, aber dem ist nicht so.

Linux ist ein System mit dem man zusammen arbeiten muss um es zu verstehen, Windows braucht das nicht oder nicht so extrem.

Ich hatte leider nicht die zeit mich mit Linux so richtig auseinander zu setzen, auch wenn Linux mitlerweile sehr für den Desktop-Bereich optimiert ist, hier sieht man auch die Entwicklung sehr extrem, meinen respekt an die Linuer die das alles Programmieren undd kombilieren können

Aber selbst für meine Bedürfnisse wurde eine Lösung bereit gestellt, durch meine Arbeit komme ich sowieso kaum zum Zocken also habe ich einmal Sabayon[/b] ausprobiert.

Es hat sofort sämtliche Hardware erkannt (bis auf eine Soudnkarte und mitlerweile hab ich den Treiber dazu selbst kombiliert).
Kurz und kn app, man kann genau das mit machen wie mit Windows und durch das Terminal (für Windows-User = Kommandozeile) sind die Freiheiten vorprogrammiert

Von vielen wird Sabayon als überladen oder als Falsches Linux interpretiert, aber ich denke für Einsteiger ist es super, denn nur durch Sabayon hab ich auch den mut gehabt mir auf einem anderen Rechner Debian zu installieren und mit etwas mühe kommt man da schnell rein.

Linux ist nicht besser als Windows, es ist jedem überlassen was er damit macht und wie er es benutzt.

Ich für meine Teil, sehe keinen grund auf Windows umzusteigen weil ich mich für Sabayon interssiert und begeistert habe, vill. steige ich auch einmal um aber vorerst tut es das was ich will und endecke viel neues.

Früher oder hängt man sowieso auf der Kommandozeile da alles schneller und einfacher geht.

P.s.: ich bin selbst (noch Arbeitsmäßig) Windows-Benutzer (kein user ).
Angefangen hab ich leider erst (Jahr 2000) mit Windows 95, danach kam 98, 98 SE / ME/ 2000 / XP / Vista und Windows 7 Beta.

Rückwirkend hab ich auf einem anderen Rechner Dos 5, 6 & 7 sowieso Windows 3.11 for Workgroups.

Jedes "System" hat seine vor und nachteile und wieso müssen sich Windows und Linux user immer "hauen"

Schaut euch Linux einmal an und denkt nach was Ihr wollt.
Zocken ? = Bleibt bei windows oder Installiert euch ein Dual-Boot System
Arbeiten ? = Installiert euch Linux, nehmt euch etwas Zeit und werdet glücklich.

Bin selbst ein Prüder-Anfänger in Sachen Linux, aber selbst Anfänger können den durchblick haben, wenn Sie nur wollen <-- da liegt warscheinlich das Problem

Grüße Michael