Übersicht Bundestagswahl 2013: Parteien, Programme und wie würde SysProfile wählen

Nene Shadow, also das finde ich siehst du zu einfach. Ich will nochmal betonen, dass mir bewusst ist, dass nicht alle Empfänger von Transferleistungen gleich sind.
Aber ein nicht unerheblicher Teil ist damit zufrieden oder anders ausgedrückt, nimmt das hin um im Gegenzug nicht arbeiten zu gehen. Und von wegen falsche Denkweise, es ist die gleiche wie bei dir, das Problem ist ein und das selbe, egal von welcher Seite du rangehst.

Genauso kann man nicht einfach jedem 2000€ (brutto) zahlen, woher soll denn die Kohle kommen? Bei kleinen Unternehmen geht es zumeist gleich an die Existenz. Nur weil ein Unternehmen aber groß und etabliert ist, heißt das nicht zwangsläufig, dass es denen egal ist. Auch hier gibts strenge Kalkulationen um die Marktpreise zu halten, da in der Regel die Käuferschaft doch sehr elastisch auf Preisunterschiede reagiert.
Natürlich kannst du mir jetzt Konzerne nennen, wo das nicht gerade der Fall ist, aber dort ist dem Kunden der Preis dann auch nicht so wichtig.

Die USA waren ein Beispiel, die haben auch eine ganz andere Mentalität, die wollen diesen Sozialstaat nicht. Ich bin kein Experte für deren System, gibt wohl auch Sozialwohnung und Nahrungsmittelversorgung, aber das wars dann auch.

 

Doch es wird Sozialhilfeempfängern gerne unterstellt "Sozialschmarotzer" zu sein. Ohne dabei zu differenzieren und nach den Ursachen zu fragen.

Und ich bin ganz klar für Mindestlöhne. Die müssen ja nicht utopisch hoch sein und man könnte sie an den betrieblichen Umsatz/Gewinnspannen anpassen. Also kleine Betriebe zahlen nur wenig drauf....und dann weiter gestaffelt nach oben....

Arbeit muß sich lohnen. Und es kann nicht sein das welche den ganzen Tag buckeln und am Ende genauso wenig haben wie jemand der nicht arbeitet. Auch das Leihfirmen für die selbe erbrachte Arbeit weniger zahlen...das ist soziale Ungerechtigkeit. Für diejenigen denen es gut geht mag das "Sozialneid" sein, aber nur weil es ihnen gut geht. Das sind auch diejenigen welche die CDU und noch schlimmer FDP wählen, obwohl sie Arbeitnehmer sind.

Genauso in Amerika, wo ein Großteil der Amerikaner gegen ein Sozialreform war, weil es sie nicht betrifft und sie eine gute gesellschaftliche Position haben. Die denken gar nicht weiter das es sie auch mal treffen könnte, aus welchen Gründen auch immer. Oder ihnen die sozialen Mißlagen anderer egal sind.

Damit spreche ich dich jetzt nicht konkret an. Also nicht persönlich nehmen!

Aber sowas regt mich einfach auf, weil viele so denken.

 

Also von Neid hab ich ja nie gesprochen. In meinen Augen ist jeder für seinen Lebenstandard/Willen/etc. selbst verantwortlich. Genauso habe ich nie und werde ich nie solche Leute als Sozialschmarotzer bezeichnen. Dennoch hab ich genug Erfahrung (auch von Berufswegen)um zu wissen, dass unser System von einigen ausgenutzt wird.

Und falls das immernoch nicht rübergekommen ist, ich stimme dir ja in der Hinsicht zu, dass eben Anreize geschaffen werden sollten, sich um Arbeit zu bemühen. Ich gebe dabei nur zu bedenken, dass es nicht einfach so mehr Geld geben kann/wird.

 

Du nicht, aber viele wälzen es da drauf ab wenn Begriffe wie "soziale Ungerechtigkeit" in den Raum gestellt werden. Das sind logischerweise diejenigen denen es relativ gut geht.

Eben nicht!

Durch eine Kürzung von Harz Iv geht es auf jeden Fall auch nicht.

 

Sondern? o.0

Was ProView auch nie vorgeschlagen hat.

 

Wenn du sagst eben nicht, frage ich warum ?

wenn keine Hartz IV Kürzung, was dann ? Bzw. wer sagt, dass es nicht geht? Der regierung ist ja in der Hinsicht alles zuzutrauen

 

Ich meine damit z.B. Kinder welche in soziale Probleme hineingeboren werden. Suchen die sich das aus?

Aber er hat es angedeutet...siehe Beispiel mit Amerika.

Hast du schon mal von so wenig Geld über einen längeren Zeitraum gelebt? Findest du es toll wenn du immer alles offenlegen mußt?

Dann gibt es Unruhen...

 

Natürlich suchen die sich das nicht aus, aber jeder hat seine Chancen durch Schulabschluss7Ausbildung/Studium was aus sich zu machen.

Vorsicht, wir erörtern hier, nur weil ich was anspreche, heißt das nicht dass ich das fordere!

 

Ich geh nicht wählen..

Sind alles deppen. Besonders die Grünen.

 

Jein! Die wenigstens aus Problemfamilien/bezirken kommen so weit. Weil sie einfach keine dementsprechende Förderung von zu Hause bekommen und/oder perspektivlos sind. Sie sehen das was ihnen vorgelebt wird und leben oft auch danach.

OK!

 

Für mich der Inbegriff einer amoralischen, autoritären und mit Ressentiments überladenen Oberschichtenpartei.

Passend dazu: Bettina Röhl direkt: Die grüne Katastrophe - Deutschland - Politik - Wirtschaftswoche

 

"autoritär". Da weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll.

 

Ich werde recht sicher Grün wählen, da ich für mich bei dieser Partei die größte Schnittmenge sehe ( auch wenn ich teilweise eine andere sichtweise habe komme ich auf ein ähnliches Ergebnis). Klar gibt es auch dort punkte die ich für nicht richtig halte oder für rein populistisch - aber im grunde sagen sie am wenigsten dummes zeug. Was mich bei allen Parteien stört ist das umschiffen der Eurokriese - würde mir hier wünschen, wenn einer ein absolut klares ja zu Europa gibt - auch wenn es heißt: kostet es was es wolle. alles andere ist imho ein dummes kurzfristiges gewinndenken, was vielen firmen schon den Kopf gekostet hat. Auch stört mich grade bei den grünen eine Doppelmoral - alternative Energie ja - aber grade bei der Windkraft dann doch nicht bei uns. Wenn wir unabhängig sein wollen müssen wir hier landschaftliche Einschränkungen hinnehmen. Auch finde ich die nicht klare Position zur Autobahnbahn falsch - ich weiß, dass sie sie wollen, halte es für nicht unvernünftig - aber aus angst vor dem Wähler legt man sich nicht fest. Auch höhere Steuersätze für Spitzenverdiener müssen sie IMHO fest aufgreifen - faire Verhältnisse erfordern das in meinen Augen. Bin da sogar bei den linken - nur mit anderen zahlen. Ich denke, dass kein mensch mehr als 5mio im Jahr verdienen muss - also ab dann 100% steuer, und auch bei einkommen ab 500T€ sollte der Steuersatz ( ab 500T) auf 75% steigen, bei 1 mio auf 80, bei 2 auf 90, bei 5 auf 100. Dadurch wird weder der markt geschwächt, noch kann man davon reden, dass irgendwer umsonst arbeitet. aber es könnte unsinnige Vergütungen bremsen oder auch Eigentümer dazu animieren das Geld in die Firma zu investieren- da ab einem gewissen Bezug eh nichts mehr rumkommt.

Dann haben sie leider nicht mehr die veränderung der KFZ Steuer auf der Tagesordung. Auch hier würde ich richtig böse steuern auf reine leistungsmonster und oder gewichtsmonster machen. Ich würde diese vom leistungsgewicht und der fahrzeugklasse bzw. den sitzplätzen im auto abhängig machen. Ich mein, dass ein Cayenne Turbo weniger steuer zahlt als ein 4 Jahre alter 2.0TDI kann so nicht sein.

Gruß
BB

 

Die Grünen sind doch für ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen? Wieso willst du die wählen? xD