Freiherr zu Guttenberg seine Plagiate

Wie schummelt man unbewusst ?
Speziell bei einer Doktorarbeit ? Sorry aber für mich gehts hier nicht um die Frage bewusst oder unbewusst. Denn wenn man so eine arbeit schreibt befasst man sich bewusst mit dem Thema und liest natürlich viele Quellen. Wenn ich dann Wort für Wort übernehme, ist das einfach nicht unterbewusst

Ich will nun nicht behaupten ich hätte schon dutzende wissenschaftliche Arbeiten gelesen, das wäre klar gelogen. Aber die ein oder andere hab ich schon durchgeschaut. Klar wird man von den Quellen erschlagen. Auch schon in der Fachpresse oder Fachaufsätzen ist das so. Aber so sind die Spielregeln, ob wir die gut oder schlecht finden, steht nicht zur Debatte.

Wie ich schon schrieb, wenn Plagiat, dann Doktortitel weg.
Und ohne den Titel wäre seine Karriere wohl nicht die gleiche...

Nichts desto trotz, noch ist nichts bewiesen. Solange sollte der Mann nicht an den Pranger gestellt werden.

 

Und genau das ist ja das Problem.
Die Uni auf welcher er promoviert hat, hat keinerlei Beanstandungen geäußert.

Was ich außerdem, so im Allgemeinen, etwas merkwürdig finde ist, dass die Beweislast bei Guttenberg liegt.

 

Gerade im Netz drüber gestolpert, Wer den Schaden hat, braucht für den Spot nicht zu sorgen:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/videos/extr153.html

 

ich glaube machne vergessen hier dem umfang der arbeit. Über 500 seiten und da wird sich aufgeregt wegen ein paar fehlenden Fußnoten. die leute die das rausgefunden haben habe doch den ganzen tag nichts zu tun als jeden Satz in dieser arbeit zu lesen und auf ein Mögliches Zitat zu prüfen. Merkt ihr was? Es hat ken Hahn danach gekrät und jetzt wo bald Whlen sind kommt so was raus und in 3 woche jukt keine Sau mehr ob er nun sein Doktortitel hat oder nicht.
Auch finde ich es übertieben hier von Urheberechtsverletzung oder Diebstahl geistigen Eigentum zu sprechen. Für mich sieht das einfach nach nem Formfehler aus.

 

Ein paar fehlenden Fussnoten? Es ist ein wenig mehr als nur ein Formfehler, die sind jetzt schon bei 100 Seiten die kopierte Passagen enthalten, Tendenz steigend.
Sollte das durchgehen bin ich dafür das ab jetzt jeder sich einen Akademischen Titel mit allen Mitteln ergaunern darf, gleiches Recht für alle.

 

Doch, hat es. Auch wenn es aus der linken Ecke kommt, denken sie kapitalistisch - immerhin wollen sie Kapital daraus schlagen. Und auch sonst hat es eindeutig mit Kapitalistendenken zu tun, denn warum sonst sollte man ein Problem damit haben, wenn man geistiges Eigentum verwendet wird. Und hierbei beziehe ich mich noch nicht einmal auf eine Doktorarbeit sondern ganz allgemein. Man findet etwas heraus, teilt es der Welt mit und besteht darauf, dass man erwähnt wird (was ja auch noch legitim ist) oder verwehrt jegliche weitere Verwendung und das nur, weil man irgendwie Kapital schlagen will.

Ungültigigkeit ändert aber noch immer nichts an der Qualität und schlechter wird etwas inhaltlich noch immer nicht, es ist von der Form her lediglich inkorrekt.
Ich fände es bedeutend schlimmer, hätte zu Guttenberg seinen Platz in der Regierung auf vielerlei anderer, obskurer Möglichkeiten angeeignet.

Von mir aus kann ihm der Titel auch aberkannt werden - wäre ja nicht grundlos (auch wenn ich die Ansichten nicht alle teilen kann - aber die Meinungen Einzelner unbedeutender Persönlichkeiten interessiert summa summarum niemanden), allerdings sollte, eher muss, er in meinen Augen seinen Job behalten, da er ihn bisher gut gemacht hat. Als ob seine Erfahrung und sonstigen Eigenschaften durch den fehlenden Doktortitel auf einmal futsch wären.

 

Blödsinn!
Es ist jedermanns Recht den Nutzen des eigenen geistigen Eigentums ohne Hinweis auf den Urheber zu untersagen!
Wie würde es dir denn gefallen, wenn eine x-beliebige Person Texte oder Textpassagen von dir nutzt ohne Hinweis (Quellenangabe, Fußnote) auf den Urheber zu geben?

Das beste Beispiel für "daraus Kapital schlagen" ist das Leistungsschutzrecht.

 

Mir geht es primär darum, dass es immer daraus hinausläuft, dass bei Vergessen einer solchen Fußnote (beisplw.) das Gejammere irgendwelcher Urheber groß ist und ein Nachbessern scheinbar keine Alternative darzustellen scheint.

Wie es mir gefiele wenn irgendwer mir Anerkennung zollt, indem er mich zitiert, aber vergisst mich zu erwähnen? Es käme mir bestimmt darauf an, inwiefern er meine Materialien genutzt hat, näheres kann ich allerdings nicht dazu sagen, da so etwas bisweilen noch nicht vorgekommen ist. Aber deshalb schrieb ich ja auch, dass es vollkommen legitim ist, den jeweiligen Autor des zitierten Textes zu erwähnen.

Nur sollte ein Fehlen nicht durch so ein Herausposaunen stattfinden, sondern sollte, sofern es möglich ist, nachgebessert werden dürfen und dann verständlicherweise auch nachgebessert werden.

Aber Politik ist und wird auch immer schmutzig bleiben. Menschen sind nun einmal von Natur aus besitzergreifend, zerstörerisch und sowieso rechthaberisch - ich mit eingeschlossen. Demzufolge hat es theoretisch keinen Sinn über solche Dinge zu reden/diskutieren. Interessant ist es trotzdem.

 

Es gibt neue Vorwürfe gegen zu Guttenberg:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746654,00.html

 

Ich gebe es zwar nur ungern zu, aber Mitcharts hat mit seiner "sachlichen" betrachtung schon recht, wenn man alles subjektiv und voreingenommen (frei von Regeln) auf welche man sich geeinigt hat, wenn man hier lebt- betrachtet, dann kann man es auch ganz sein lassen. Ich würde ihn trozdem wählen

 

Sehe ich auch so. Ne akademische Verfehlung ist schließlich keine politische Verfehlung.

 

geht hier mMn auch eher um gesellschaftliche missstände und nicht um die kompetenz von hr guttenberg. er ist sicher nicht der einzige Dr., der den titel auf diese weise erlangt hat und für mich schränkt es bis auf teile der glaubwürdigkeit auch seine politische kompetenz nicht wirklich ein.

 

@kelio
Was hab ich?

@schulle
Artikel gelesen?
Es geht jetzt nicht mehr nur um die akademische Verfehlung (falls dies tatsächlich der Fall sein sollte), sondern auch um einen möglichen Amtsmissbrauch.

 

aha... und wer bist du, dass du sowas bewerten darfs?? bullshit... einzig und alleine die professoren bewerten.. und die stellen die anforderungen..

interessiert niemanden..

mutmaßung.. beruht auf keinen fakten..

noch ein professor?? hast du die arbeit gelesen?? bist du experte in dem gebiet?? ich glaube nicht.. also lassen wir das urteilen doch bitte dennen die dafür zuständig sind..

wenn der professor den inhalt mit "summa cum laude" bewertet dann ist das so..

mutmaßung... kein autor dieser welt weiß was da los ist.. wir können nur abwwarten, was bei der untersuchung raus kommt.. und müssen dann auf das ergebnis vertrauen..

das einzige was ich mit sicherheit weiß, ist, dass wir nichts wissen!!!

und hier noch ein plagiat:

meinungsfreiheit bedeutet: dass man zu allem eine meinung haben darf. nicht, dass man zu allem eine meinung haben muss!

und nochwas:

eure forderungen nach aberkennung des doktortitel verstößt gegen das Grundgesetzt. Artikel 5, Abs. 3!

http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.html