Diskussionsthread Die Linke

Diskutiere und helfe bei Die Linke im Bereich Politik im SysProfile Forum bei einer Lösung; Ein wesentlicher Punkt beim Thema Lohndumping und Kündigung ist aber nicht die ach so böse Wirtschaftsondern eben genau jenes Sozialsystem das die... Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von dbilas dynamic, 14. September 2009.

  1. bernd das brot
    bernd das brot The real RocknRolla
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    Justin
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    Ein wesentlicher Punkt beim Thema Lohndumping und Kündigung ist aber nicht die ach so böse
    Wirtschaftsondern eben genau jenes Sozialsystem das die Linke noch weiter ausbauen will.

    Als Arbeitgeber muss ich mir doch heute schon 50 mal überlegen ob ich nun wirklich jemanden
    einstelle oder nicht. Denn habe ich einmal jemanden eingestellt werde ich ihn so schnell nicht
    mehr los und das führt dazu das viele Arbeitgeber freie Stellen garnicht oder nur mit Zeitarbeitern
    besetzen snstatt neue Jobs zu schaffen.

    Als weiteres stehen da die Abgaben, es ist einfach nur Krank was wie viel man da zahlen muss,
    ein wenig mehr eigenverantwortung nach dem Vorbild (Vorbild nicht 1 zu 1 Übernahme) des US
    Systems wäre da nicht fehl am Platz.
    Das würde nicht nur Kosten auf beiden Seiten (Arbeitnehmer/Arbeitgeber) sparen sondern auch
    noch für eine bessere Versorgung sorgen bzw mehr Wettbewerb auf dem Versorgungsmarkt führen.



    Es ist eher eine Anpassung des Finanzmarktes an die Realwirtschaft, der aber in der Realwirtschaft
    keine wirkliche Kriese ausgelöst hat.

    Die Auswirkungen auf den gesunden Teil der Realwirtschaft sind relativ überschaubar, der
    Teil der wirklich getroffen wurde stand so oder so schon nur noch auf einem Bein.

    Ebenso sieht es im Finanzsektor aus es ist praktisch nur jede Zeitbombe gleichzeitig
    explodiert wodurch eben nicht wie früher mal eben gegenfinanziert werden konnte
    aber das haben die Staaten ja jetzt gerichtet.

    Das Problem das wir haben ist einfach das hier eine oder die Kriese künstlich weiter am
    Leben gehalten wird, ein Unternehmen kann eben viel agressiver agieren in Kriesenzeiten
    als in normalen Zeiten oder gar bei Aufschwung.
    Und das schlimme ist das die Politik da auch noch kräftig mitmischt, aber warum sollten
    sie das auch nicht tun ich meine es ist Wahlkampf und es währe ja langweilig wenn wir
    da in einem Aufschwung wären ^^

    aber das gehört hier nicht wirklich rein
     
    #91 bernd das brot, 17. September 2009
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2009
  2. Shadowchaser
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    Und das heisst übersetzt dann das jeder der keine Millionen verdient ne Flasche ist und faul? Hallo? Meinst du dich auch selber? Wach mal auf...

    Ich finde das du damit eindeutig zu weit gehst!!!

    Es hat nichts mit Selbsthass oder Neid zu tun, sondern mit Gerechtigkeitsempfinden.

    Diejenigen denen es gut geht die wollen auch nichts ändern und bezeichnen es mal schnell als Neid-Debatte. Vielleicht sollten die auch mal richtig auf die Fresse fallen. Um es mal zu merken.

    Doch der Großteil der Bevölkerung hat davon die Schnauze voll!!!


    PS: Man kann sich zwar eine bessere Behandlung kaufen aber keine Gesundheit. Zum Rest sage ich nichts mehr.


    Ja ja, das Sozialsystem ist zu teuer ne? Auch am besten total aushöhlen oder abschaffen...


    Nicht mehr loswerden? Am besten ohne Fristen und Angaben von Gründen was? Und vorher einmal richtig schön fertig machen und mobben ne?

    Was macht das für einen Unterschied ob er Zeitarbeitsfirmen beschäftigt oder selber alle paar Monate jemanden rausschmeisst? Eine Abschaffung der Kündigungsschutzes würde zu noch mehr Ängsten führen und Arbeitlosigkeit nicht wirklich bekämpfen.


    Wenn ich dich so höre sollte man alles aus Amiland übernehmen was?

    Und mal zur Versorgung: Nicht umsonst will Obama ein gesetzliches Gesundheitssystem einführen. Aber Menschen welche so denken wie du die sind dagegen. Und wegen denen gibt es das noch nicht in den USA.
     
    #92 Shadowchaser, 17. September 2009
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2009
  3. Poulton
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    Warum eine Million? Im Parteiprogramm der Linken steht, das ab einem Einkommen von 50000€ der Spitzensteuersatz erhoben werden soll. Wobei, warum erst ab 50000? Machen wir doch gleich 25000! Staatlich reglementierte Löhne haben ja schon im Ostblock so gut funktioniert.
    Zuwas diese Politik führt ist, das gerade bei denjenigen die Produktiv arbeiten, der Anreiz überhaupt etwas zu leisten deutlich gesenkt wird. Denn jeder möchte auch die Früchte seiner Arbeit ernten und nicht am Ende des Monats 50% und mehr abführen, nur damit alle gleich arm bleiben.

    Und gleich noch drei Ausrufezeichen um zu zeigen, das man es höchst ernst meint.

    Dein "Gerechtigkeitsempfinden" kennen wir ja mittlerweile zu genüge.

    Fakten? Argumente? Fehlanzeige! Das ist ganz typisch für die Linkspartei und ihre Jünger.

    Mit solchen Sätzen geht auch die DVU auf Stimmenfang, sprich mit solchen Rattenfängerparolen wirst du bei mir keinen Blumentopf gewinnen.
     
  4. Snuffy
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    21 - dir ist schon bewusst, dass 25.000€ im Jahr gar nicht mal so viel sind? Nahezu jeder, der 10-15 Jahre durchgehend in einem Betrieb gearbeitet hat und dabei seine Chancen wahr genommen hat, der verdient so viel... willst du wirklich bei 30% der Einwohner und mehr den Spitzensteuersatz erheben? Ich denke nicht, denn dann wirds garantiert nichts mit regieren ;)
     
  5. Shadowchaser
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    @17&4: Du wirst mir zu persönlich. Außerdem kommen wir so nicht weiter. Im übrigen wähle ich die Linke nicht. Sondern sonst immer SPD, jetzt das erste mal die Grünen. Aber du kannst ja gerne bei deiner FDP bleiben.
     
  6. bernd das brot
    bernd das brot The real RocknRolla
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    Nein aber es ist in diesem Land noch ohne weiteres Möglich mit einen gut
    bezahlten jub zu finden oder sich erfolgreich selbstständig zu machen.
    Vorausgesetzt man hat die endsprechende Bildung/Quallifikation und da
    mangelt es bei ganz vielen ja leider extrem.

    Was zu teuer das Sozialsystem, nein wie kommst du denn auf sowas ...

    Und ob es zu teuer ist, vorallem da es aktuell viel mehr zu finanzieren hat
    als es ursprünglich sollte. Alleine wer alles einen Anspruch auf Sozialleistungen
    hat und wie da teilweise gehaushaltet wird :rolleyes:

    Nein das nicht, eine gewisse Frist sollte schon eingehalten werden aber die
    Härtefallregelungen sollten massiv eingeschränkt werden, ebenso müssten es möglich sein ohne angabe von Gründen.

    Für den Arbeitgeber keinen großen aber für den Arbeitnehmer einen gewalltigen,
    schonmal verglichen was Zeitarbeiter und was festangestellte für die gleiche
    Arbeit verdienen ?

    Habe ich nicht genau das Gegenteil noch explizit geschrieben ...

    Ich habe ja nicht gesagt das ich es abschaffen würde und das aktuelle System
    in den Staaten ist alles andere als gut aber es ist eigenverantwortlicher.

    Von miraus kann man es auch wie bei selbstständigen lösen, es geht mir
    einfach darum das die Leute ein wenig mehr eigenverantwortung bekommen
    und selbst entscheiden können wie und wo und ob sie sich absichern.

    Das wäre für alle von Vorteil.
     
    #96 bernd das brot, 17. September 2009
  7. mitcharts
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    Ich will KEINE persönlichen Angriffe jeglicher Art (mögen sie auch noch so subtil sein) mehr sehen!

    Bleibt höflich zu einander!
     
  8. Shadowchaser
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    Leider ist es manchmal selbst für Akademiker schwer eine passende Arbeit zu finden. Es gibt Studenten welche von einen Praktikum zum nächsten wandern. Aber stimmt schon...meistens ist eine bessere Schulbildung vorteilhaft.

    Selbstständig machen ist auch nicht so leicht. Für viele ging der Schuss nach hinten los.

    Ich selber habe auch nichts dagegen das wenn einer studiert hat und nen guten (vielleicht verantwortungsvollen)Job hat dementsprechend verdient. Finde es sogar ok. Es ging mir eher speziell um die ganz Reichen. Sowie Armen.

    Und manche, besonders Immigrantenkinder haben gar keine Abschlüsse. Da muß mehr getan werden.

    Außerdem sollten STudiengebühren wieder abgeschafft werden. Das ist keine Chancengleichheit.


    Was meinst du konkret? Und was kann man deiner Meinung nach dagegen tun?

    Meinst du auch das Rentensystem? ODer Ausgaben im Gesundheitssystem?


    Ohne Angabe von Gründen ist reine Willkür. Dafür reicht ja eigentlich schon die Probezeit.


    Ok, dann würden Leihfirmen eventuell weniger/wegfallen und den Arbeitnehmern netto mehr bleiben.

    Allerdings gäbe es vermehrt unbefristete VErhältnisse. Kaum Stammbelegschaften. Für mich aber dadurch mehr Unsicherheiten.


    Ne, war mir nicht ersichtlich.;)


    Das Problem ist das die Armen gar kein Geld haben Privat einzuzahlen. Gesetzlich werden Mindestbeiträge und damit eine Versorgung garantiert. Das hat nichts mit Eigenverantwortung zu tun.
     
    #98 Shadowchaser, 17. September 2009
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2009
  9. _schulle_
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    Snuffy: er meinte das ironisch, weil m.M.n. auch 50k brutto auch nich soooo viel sind.

    Topic:
    Arbeitgeber brauchen nunmal kurzfristig verfügbare Arbeiter in Krisenzeiten. Und Arbeiter sind Angehörige eines Betriebes, aber keine Leute die da was zu sagen haben, wenn es mit der Wirtschaft schlecht läuft, muss man sich damit abfinden, das man auch mal aus einem Betrieb rausgeworfen wird, weil es keine Arbeit mehr gibt.

    Und das mit den Immigranten ohne Abschluss, ich gehe das Risiko ein jetz als "fascho" oder "rechter" hingestellt zu werden, aber wer immigiert wird oder wurde und sich auf dem Schoß des deutschen Sozialsystems ausruht (klappt da ja bei vielen anschienend gut), nichtmal sich Bilden oder Arbeiten will und nichtmal deutsch spricht, hat hier beim besten willen nichts verloren!
     
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  10. Shadowchaser
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    Jo, Betriebsräte und Gewerkschaften weg!:great:

    Vorsicht das meinte ich ironisch...

    Naja, das ist auch eine Pauschalisierung und trifft die Wahrheit nicht ganz.
     
  11. _schulle_
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    Ich meine auch nur jene, die wirklich nicht arbeiten und sich bilden wollen, und das sind viele!
     
  12. bernd das brot
    bernd das brot The real RocknRolla
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    Da sehe ich aber nicht den Staat in der verantwortung.
    Prinzipiell sind wir da angekommen das allen hier die Möglichkeit gegeben wird
    die Sprache zu lernen und auch Bildungsmöglichkeiten gibt es mehr als genug.

    Wer diese nicht nutzt, aus welchem Grund auch immer ist selber schuld und
    hat kein Anrecht auf Hilfen in irgendeiner Art.
    Ich habe selbst mehrere Jahre im Ausland gelebt und musste mich anpassen
    wobei das jetzt etwas anderes war das das nur ein befristeter Aufenthalt war.
    Aber ich habe trotzdem die Sprache gelernt und nicht nur mit den Deutschen
    dort zusammengehockt.

    Und auch wenn ich jetzt hier sehr weit nach rechts zu driften scheine aber
    ich finde man sollte die Einwanderungsgesetze rückwirkend extrem verschäfen.
    Sprich bei Arbeitslosigkeit nach einer gewissen Zeit Ausweisung, bei Schweren
    Straftaten sofortige Ausweisung.
    Staatsbürgerschaft frühstens nach 5 Jahren und nur unter erfüllung gewisser
    Bedingungen wie zb die Sprache können, Arbeit haben etc

    Gut es klingt hart aber es gibt sehr viele Länder in denen teils noch strängere
    Gesetze diesbezüglich gellten.


    Naja also ich finde Studiengebühren auch nicht gut aber dennoch tragbar
    sofern es Zinsfreie Kredite für Studenten gibt und die Studiengebühren
    nicht zu hoch ausfallen.
    Allerdings ist unser Bildungssystem sowieso massiv unterfinanziert und da muss
    auch dringen mehr Geld vom Staat kommen.

    Denn Chancengleichheit gibt es teils auch in den Schulen schon nicht mehr so
    ist der Untericht in vielen Schulen so schlecht das die Schüler ohne private
    Nachhilfe kaum gute Noten erzielen können.

    JA eigentlich meine ich alles, das gesammte System hängt gewaltig, alleine
    da Umlagensystem bei den Renten ist ein Witz ohne gleichen.

    Ja das stimmt aber man wird ja nicht von Heute auf Morgen gekündigt sondern
    hat 3mon Kündigungszeit und ein Arbeitgeber wird auch keine Mitarbeiter
    kündigen die er noch brauch.

    Ja allerdings würde sich eine solche Lockerung denke ich unterm Strich positiv
    auf die allgemeine jobsituation auswirken.
    In den USA war es vor der Kriese sehr leicht einen neuen Job zu finden da einfach
    ein stätiger Wechsel herschte.
    Man arbeitet dann nicht mehr sein ganzes Leben bei einer Firma so wie es früher
    in Deutschland war sondern eben bei vielen aber man arbeitet.

    Doch in gewisserweise schon denn als arbeitnehmer kannst du dich zb nicht
    so einfach aus der staatlichen Rentenkasse befreien und sagen das du privat
    vorsorgst.
    Eine staatliche Sicherung würde es so weiterhin geben nur hat jeder die freie
    Wahl ob er diese möchte oder nicht.
     
    #102 bernd das brot, 17. September 2009
  13. DonArno9
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    Hatte mich eigentlich gefreut, dass es wieder einen Politik-Bereich gibt, aber wenn ich so lese, was manche Leute für Standpunkte vertreten (und scheinbar leider auch ernst meinen), wird mir echt unwohl.
    Damit meine ich z.B. Symphatie zu Henry Nitzsche (Faschist der übelsten Sorte, Stichwort „Travail, Famille, Patrie", nicht zu vergessen sein Engagement bei "Pro Köln") und Statements wie:

    Sorry, aber das kann doch echt nicht dein Ernst sein. Du willst Menschen nachdem (?) sie eine Staatsbürgerschaft erlangt haben (in deinem Beispiel werden sie dann auf jeden Fall 5 "lustige" Jahre hinter sich haben :whip:) im Falle längerer Arbeitslosigkeit ausweisen? Wie stellst du dir das vor? Auch das Beispiel mit der Ausweisung im Falle "schwerer Straftaten" (sinnloses Satzfragment -gelöscht-) dürfte mit der hier ach so gerne zitierten Verfassung nicht vereinbar sein.


    Ich möchte jetzt weder für noch gegen die Linke argumentieren, obgleich ich mit der Partei symphatisiere, da ich nicht glaube, dass man in diesem Thread eine wirklich sachliche und ernstzunehmende Diskussion führen kann. Der Grund hierfür ist, dass beide Seiten (Pro und contra -Linke) sich die Sachverhalte so hinbiegen, wie es gerade am Besten passt, und über wirklich wichtige Themen (es gibt durchaus wichtigeres als "dem Deutschen seine Geldbörse"), wie dem Afghanistan-Einsatz weiß man hier scheinbar nicht Bescheid und stellt allenfalls waage Vermutungen in den Raum.
    Da ich heute allerdings das große Glück hatte, mit Vertretern von SPD, CDU, GRÜNE, SSW, FDP und der LINKEN reden zu können (CDU,SPD und GRÜNE waren Budestagsabgeordnete, der Rest Landtag), kann ich euch versichern, dass ALLE sich gegen die Opperation "Enduring Freedom" aber auch gegen den ISAF-Einsatz, ausgesprochen und einen Abzug der Truppen so bald als möglich, gefordert haben, und nicht nur die Linke. Das halte ich auch für durchaus angebracht, da Dort bislang praktisch nichts erreicht wurde, außer "einiger" getöteter Soldaten und Zivilisten.

    Mal ehrlich: Als ob die Al-Qaida nicht schon längst in Europa (und Deutschland) wäre. Terroranschläge kann man praktisch nicht verhindern, schon gar nicht, indem man durch den Einsatz von Gewalt gegen die Bevölkerung, den Hass noch weiter schürt. Hier wird nur mit der Angst der Menschen gespielt, um zu rechtfertigen, was anders nicht zu rechtfertigen ist (Krieg bringt Geld). Ganz abgesehen davon, ist dieses Statement genau so eine Parole, wie jene von der Linken, welche man hier so wehement als populistische Aufmache ohne Inhalt abstempelt (dass jede andere Partei das genauso macht spielt dabei natürlich keine Rolle:rolleyes: Stichwort "Arbeit muss sich wieder lohnen" ^^)

    Ein weiterer dieser wichtigen Punkte wäre tatsächlich die Einwanderungspolitik: FRONTEX (ist dem ein oder anderem hier ja vielleicht ein Begriff. Falls nicht: Google ist auch dein Freund), oder auch die gängige Praxis der Abschiebungsprozedur (Massenabschiebungen, Menschenunwürdige Verhältnisse im Abschiebeknast, ungerechte Behandlung seitens der Justiz, Rassistische Bul...Polizisten) wären bloß zwei Bereiche in denen derzeit einiges gewaltig schiefläuft. Relevant ist das für diesen Thread insofern, dass die Linke eine der wenigen Parteien ist (die einzige?), die sich ganz klar für die Abschaffung von FRONTEX und gerechtere behandlung von Immigranten einsetzt.

    Was ich hier auch lächerlich finde, ist das ewige Ideologie-Battle ("Sozialismus/Kommunismus geht garnicht, bla bla bla..."), denn solange jeder in irgendeiner Ideologie feststeckt (sei es Sozialismus, Kommunismus, Liberalismus etc.) wird hier in diesem Land nichts, aber auch wirklich garnichts vorangehen, denn wie es ohne alternative politische Strömungen endet, hat die Vergangenheit ja nun oft genug gezeigt. Der sprichwörtliche "Blick über den Tellerrand" täte einigen also vielleicht mal ganz gut.
     
    #103 DonArno9, 17. September 2009
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2009
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  14. bernd das brot
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    Nein wenn sie die Staatsbürgerschaft haben dann nicht mehr, sie sind dann ja
    Deutsche und wohin soll man die denn dann ausweisen ?
    Ich würde ja so auch gerne bestimmte Menschen einfach rauswerfen aber wie
    soll das gehen vorallem wohin und was wenn das alle machen :confused:

    Ich sage nur das die Regelungen um hier zu Leben und für die Einbürgerung
    extrem verschärft werden sollten und das eben auch rückwirkend.
     
    #104 bernd das brot, 17. September 2009
  15. Poulton
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    Du kannst ihm ja oft und gerne unterstellen ein Faschist zu sein, einer werden tut er deswegen nicht. Das er aber das europäische Jiddisch Zentrum Anatoli Kaplan unterstützt oder das selbst der jüdisch-deutsche Historiker Michael Wolffsohn das Motto verteidigt("Wenn es regnet und auch die NPD das feststellt, wird aus Regen kein Sonnenschein. Oder wollen wir alten und neuen Nazis das Monopol auf Arbeit, Familie, Vaterland überlassen?“"Quelle) lässt du natürlich unter den Tisch fallen. Passt ja schliesslich nicht zu einem angeblichen Faschisten. Auch sein Engagement bei Pro-Köln empfinde ich als positiv.
    Aber solches Gedankengänge wie die deine verwundern mich nicht. Sind doch für Leute wie euch Heimatvertriebenverbände, Trachtenverbände, Schützenvereine und Teile der Bundeswehr rechtsextrem.

    Was ist gegen Frontex einzuwenden? Stärkere und schärfere Einwanderungskontrollen, nicht nur an den EU Aussengrenzen, halte ich für richtig und wichtig.
    Wir können nunmal nicht halb Afrika nach Europa einwandern lassen. Was sollen wir denn mit den vielen Unqualifizierten anfangen, die nicht einmal unsere Sprachen sprechen? Wo läge für die hier die Perspektive? Wovon sollen Sie leben? Wir sind nunmal nicht das SED-Schlaraffenland das sich die Linken vorstellen, das aber nicht funktionieren kann(was das 20. Jahrhundert wohl eindrucksvoll gezeigt hat). Auch hier kann nur die Abriegelung gegen derartige Einwanderung helfen. Denn sonst haben wir hier auch bald die Zustände wie in Afrika. Wenn es die Afrikaner trotzdem versuchen und dabei ertrinken ist das ihr Risiko. Es muss klar sein und klar werden das hier in Europa kein Platz für sie ist und nie sein wird.

    Jaja, menschenunwürdige Bedingungen, angeblich rassistische Polizei und andere Träumerle. Wenn wollt ihr damit noch ködern?
    Wenn es nach Leuten wie dir ginge, wäre Deutschland, die deutsche Nation, schon längst nicht mehr existent aber solch ein Denken findet man leider auch im Bundestag vor. Dabei sollten sich alle(auch die von mir manchesmal hochgejubelte FDP), die in diesem sitzen, sich mal den Spruch verinnerlichen welcher über dem Portal steht: "Dem Deutschem Volke" und auch danach Politik machen und nicht jedes Jahr den Schuldenberg für irgendwelche Sozialstaatsutopien noch weiter auftürmen.

    Und statt Frontex kommt ein neuer antifaschistischer Schutzwall, sowie ein nebulöser "Kampf gegen Rechts". Auch was die Sache mit der Behandlung von Immigranten angeht, geht es der Linken nur um die Erschliessung eines neuen Wählerklientels: die des illegal in Deutschland lebenden Ausländer.
     
    #105 Poulton, 18. September 2009
    Zuletzt bearbeitet: 18. September 2009
Thema:

Die Linke

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