Bewertung meiner Komponente. Sinnvoll?

Diskutiere und helfe bei Bewertung meiner Komponente. Sinnvoll? im Bereich Prozessoren im SysProfile Forum bei einer Lösung; Ganz stumpfe frage was ihr von diesen Komponenten haltet bzw was ihr eventuell besser machen würdet :)... Dieses Thema im Forum "Prozessoren" wurde erstellt von 20Daniel02, 16. November 2020.

  1. 20Daniel02
    20Daniel02 Gast
  2. Mahoy
    Mahoy Gast

    Bewertung von Selbstbau-NAS

    Um es in einem Satz zusammenzufassen: Ein RAID organisiert Datenträger, ein Pool organisiert Daten.

    Der Vorteil ist die flexiblere Struktur, der Nachteil ist die - je nach verwendetem System und Verwendungszweck - geringfügig oder auch stark verringerte Performance.
    Es gibt Pool-Systeme, die sollte man nicht einmal mit der Kneifzange anfassen, beispielsweise die Storage Spaces von Windows, weil diese quasi nur alle Nachteile von Raids und Pools (intransparentes Dateisystem, Datenträger müssen exklusiv verwendet und speziell formatiert werden, reduzierte Performance etc.) kombinieren. Hingegen haben Systeme wie DrivePool, DriveBender, Unraid ihre ganz spezifischen Stärken und Schwächen, sind aber alle grundsätzlich problemlos verwendbar.
     
    #3 Mahoy
  3. shorty1990
    shorty1990 Gast

    Bewertung von Selbstbau-NAS

    Ich gehe mal davon aus das der Stromverbrauch nicht so wichtig ist . Falls doch würde ich eher zu einer Fertiglösung raten.
    Nun zur Hardware:
    Wenn du die Teile eh noch "rumfliegen" hast warum nicht.
    Bei den Festplaten empfehle ich dir nur das du darauf achtest das diese keine SMR Technik verwenden.
    Und 24/7 Zertifizierung schadet nicht.
    Mehr dazu hier:SMR Wikipedia

    Da ein Software Raid immer etwas Performance klaut(wenn auch nicht immer realistisch messbar je nach Setup)
    ist es für mich schwrierig da ne Aussage über die Lese/Schreibraten zu treffen. Ich würde erstmal so starten und falls notwendig auf nen Raid Controller wechseln.
    zB. Sowas:LSI 9271
    Kann sein das du erstmal ein Firmware Upgrade machen musst damit deine 8TB Platten erkannt werden.

    Zum Betriebssystem:
    Ich würde ja einfach ein normales Debian oder Centos installieren. Da dann Samba drauf un gut is.
    Falls du natürlich eher ne Gui haben willst ist freeNAS nicht schlecht.
    Schau dir doch auch nochmal Openmediavault hier an. Finde das etwas "moderner".

    Gruß
     
    #3 shorty1990
  4. Mahoy
    Mahoy Gast

    Bewertung von Selbstbau-NAS

    Was genau hast du mit dem NAS vor bzw. was soll es leisten?

    Wenn du einfach nur Netzwerkspeicher bereitstellen und für zukünftige Optionen maximal flexibel sein willst, würde ich das Ganze einfach unter Windows laufen lassen. Da können sämtliche erdenklichen Anwendungen laufen, ohne dass du auf Plugins für explizite NAS-Lösungen angewiesen wärst.

    Von Raid bin ich vor Jahren weggekommen, da mir der Aufwand bei Erweiterung oder Austausch von Platten zu groß, die Datenablage zu intransparent und mir die Abhängigkeit vom jeweiligen Raid-Controller zu groß war. Stattdessen nutze ich DrivePool wegen der transparenten Parität und der besseren Speichernutzung, da Platzierung und Spiegelung einerseits flexibel bis auf Verzeichnisebene herunter konfigurierbar sind und die Anzahl der Spiegelungen praktisch nur von der Anzahl der Festplatten und deren Kapazität limitiert wird, nicht aber vom Raid-Modus. Der Pool kann ad hoc durch zusätzliche Datenträger erweitert werden und es ist komplett egal, wie diese angeschlossen und formatiert sind, oder ob CMR oder SMR zum Einsatz kommt. Bereits enthaltene Daten können weiter von dieser Platte genutzt werden - und das wahlweise separat oder als Teil des Pools.

    Mein primärer Pool im Selbstbau-NAS besteht derzeit aus vier intern verbauten HDDs mit je 8 TByte. Die meisten Daten sind einfach gespiegelt, einige besonders wichtige bzw. Performance-relevante auch häufiger, mancher Nice-to-keep-Kram auch gar nicht.
    Der Pool für das Backup besteht aus drei Festplatten mit 4 TByte und zwei HDDs mit 3 TByte in einem externen 5bay-Gehäuse, über USB angeschlossen und nur aktiv, wenn benötigt.
    Im Hauptrechner selbst noch ein Pool aus SSDs mit 2 x 2 TByte und 2 x 500 GByte, Ablage und Spiegelung jeweils organisiert nach Performance-Gesichtspunkten.

    Da hier keine Arbeit von einem Raid-Controller abgenommen wird, ist es punktuell sogar vorteilhaft, einen eigentlich überdimensionierten Prozessor verbaut zu haben (in meinem Fall ein alter i5-3570). Wohlgemerkt, das ist nicht zwingend notwendig, aber für manche Duplizierungs- und Validierungsprozesse *darf* die CPU aufdrehen, ansonsten idlet sie gemütlich und sparsam vor sich hin.
     
    #3 Mahoy
  5. Mahoy
    Mahoy Gast

    Bewertung von Selbstbau-NAS

    Pffzzhh! schrieb: Danke für deine Antwort! Was ich damit machen möchte habe ich ja aufgeführt: " Ich möchte am Ende auf jeden Fall folgendes können: Selbstverständlich Daten im Netzwerk lesen/schreiben, wahrscheinlich überwiegend SMB. Möglichst Performance an der GBit LAN Grenze. App auf dem Handy um auch Online auf die Daten zuzugreifen, zusätzlich ständige Datensicherung von Fotos & co. Einfache Erstellung Freigabe von Dateien/Ordnern, damit online Freunde Daten lesen/speichern können, über Webmaske o. Ä. Automatisierbare Backups (gerne inkrementell) vom PC " Die beiden mittleren Anforderungen klingen also nach sowas wie "OwnCloud". Zum Vergrößern anklicken....
    Entschuldige bitte, meine Frage war unpräzise gestellt: Was ich meinte war, wie groß dein Wille ist, dich in die Einrichtung aller Funktionen/Komponenten einzufuchsen. Aus deinem Ausführungen zum Thema "Gebastel" schließe ich, dass du mit einer Windows-Basis vermutlich tatsächlich besser bedient bist, da du dort alle gewünschten Funktionalitäten, sofern nicht bereits Teil des OS, wie gewohnt als Anwendung installieren und einrichten kannst.

    Mit Linux als Basis sind die Lösungen zumeist eleganter, aber der Einarbeitungsaufwand in aller Regel höher.

    Pffzzhh! schrieb: Bzgl. Raid: Ich hatte prinzipiell ein Software-Raid im Auge, weil ich keinen Controller kaufen möchte und per Software alles im Griff haben möchte. Warum Raid5? Na weil eine von vier Platten ausfallen darf, aber die Daten noch da sind (zumindest von der Hardware her gesehen, andere Fehler können durch Backups abgesichert werden) Zum Vergrößern anklicken....
    Wenn es sogar um ein Software-Raid geht, entfällt das Argument maximaler Performance und es spricht erst recht alles dafür, den Speicherplatz eher zu poolen. Da kann dann, vergleichbar mit einem Raid-1, sogar die Hälfte der jeweils verfügbaren Platten ausfallen, jedoch ohne grundsätzlich doppelten Speicherplatzbedarf. Und natürlich mit dem Vorteil, dass ein Zusammenbruch des "Raids" die Daten auf den einzelnen Platten nicht unleserlich macht und der Austausch oder die Erweiterung von HDDs mit einem Klick erfolgt und der Platz sofort verfügbar ist.

    Die Übertragungsgeschwindigkeit im Gigabit-LAN sollte übrigens unabhängig davon sein, wie du den Speicherplatz letztlich organisierst. Möglich sind über das LAN ca. 115 MByte/s und das werden weder die HDDs noch die Sandy-Bridge-Plattform ausbremsen. Lediglich ein schlechtes oder falsch konfiguriertes Software-Raid könnte zu Einbußen führen, beispielsweise bei der Datenspiegelung in (versuchter) Echtzeit.
    Das gesagt, bringen SSDs in dieser Hinsicht keinen direkten Vorteil und wären lediglich im Betrieb leiser und stromsparender. Indirekt ermöglichen es die meisten Pool-Systeme, eine Art Landezone auf SSD einzurichten, in der auf das NAS gespeicherte Daten erst einmal landen, bevor sie im Hintergrund auf den langsameren HDDs einsortiert werden. Auch zahlreiche kleine Dateien kann man gezielt auf den schnelleren Disks im Pool ablegen lassen, um Lags beim Abruf zu verringern.
     
    #3 Mahoy
  6. Mahoy
    Mahoy Gast

    Bewertung von Selbstbau-NAS

    fotoman schrieb: Und dann ein Windows 10 als Heimserver-System, das ich auch anderen zur Verfügung stelle und ins Internet freigebe? Zum Vergrößern anklicken....
    Fahrlässiges bis idiotisches Aushebeln vorhandener Sicherheitskonzepte ist nicht auf Windows beschränkt, soweit ich weiß. *Zwinker ;)*Zwinker ;)

    Aber du hast natürlich recht: Wem die (ggf. erweiterbare) Funktionalität einer Komplettlösung genügt, ist damit in aller Regel gut bedient. Ärgerlich wird es nur, wenn sich der Bedarf später verändert und die bisherige Lösung ihn nicht mehr erfüllen kann, das NAS und die darauf gespeicherten Daten jedoch nicht ohne Weiteres auf eine andere überführt werden können. Dann ist eine Mischung aus vertrauter Arbeitsumgebung mit geringer Einarbeitungshürde und maximaler Flexibilität meines Erachtens der bessere Weg.

    Ich kenne diese Entwicklung aus eigener leidiger Erfahrung und die Foren sind voll mit entsprechenden Beiträgen, in denen die ursprünglich verwendete Lösung gewünschte/benötigte Funktionen nicht bietet, nur sehr schleppend erhält oder die Entwicklung schlimmstenfalls sogar komplett eingestellt wird. Wenn man dann - um mal bei jetzigen Beispiel zu bleiben - auf bis zu 16 TByte Daten sitzt, die irgendwie auf ein neues System migriert werden wollen, wünscht man sich, gleich von Anfang an auf weniger hermetische Lösungen gesetzt zu haben.
     
    #3 Mahoy
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