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Und genau das sollte nicht der Fall sein ... das Ergebnis davon sieht man ja!
Was im Übrigen für alle gilt, die hier diskutieren wollen!

Hier soll sachlich, besonnen und mit Argumenten diskutiert werden und nicht mit Emotionen.

Dass das bei dem aktuellen Thema schwer ist, mag ja gut sein, dennoch bitte ich euch darauf zu achten. (siehe auch die Regeln für diesen Bereich)

 

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Als Ergebnis sehe ich eine Einigung, was doch nicht grade von Nachteil ist, oder?

 

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So will es die ineffiziente Umverteilungsmaschinerie die der Staat geschaffen hat.

Nein. Nach §19 UStG entfällt die Umsatzsteuer nur dann, wenn der Umsatz zzgl. darauf entfallender Umsatzsteuer im vorrangegangenem Kalenderjahr 17500€ nicht überstiegen hat und im laufenden Kalenderjahr 50000€ nicht übersteigen wird. Weitere Befreiungen finden sich in §4 UStG.
Zu dieser Steuer kommen für Unternehmen noch je nach Betriebsart(Personengesellschaft, Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft) noch Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer und Abgeltungssteuer. Zusätzlich dazu noch die Beiträge zu IHK oder HK, Gas, Wasser, Abwasser, Strom, Miete, Grundsteuer, Beiträge zur BG(welche zu 100% vom AG bezahlt werden), etc., wobei ich jetzt nicht genau mehr weis, welche alle man nun von den Steuern die man als Betrieb zahlt, abziehen kann.
Folglich ist die Behauptung das Unternehmen zu wenig Besteuert werden, nichts als Populismus und Hetze gegen das ach so böse Kapital und ihre Vertreter und den meisten fehlt schlicht und ergreifend der Einblick in die Buchhaltung von Unternehmen als auch in BWL und VWL im Allgemeinen(dito bei Politikern). Das würde Ihnen die Augen schon öffnen.

Bei den Schulden die der Staat hat ist das verständlich. Denn: Irgendwann müssen die auch mal zurückgezahlt werden. Weiterhin einen Staatshaushalt auf Pump zu haben, wird früher oder später einen Staat in sich zusammenfallen lassen. Von daher ist das Gesetz zum Neuverschuldungsverbot durchaus richtig, auch wenn es m.M. nach schon ein paar Jahre früher greifen sollte.

Welche da genau wäre?

Unabhängig davon wieviel oder besser gesagt wie wenig ich von Subventionen halte: Diese Subventionen waren an Auflagen geknüpft welche erfüllt, ja sogar übererfüllt, wurden. Also was? Wo blieb eure Sozialromantik, als sich Nokia entschloss das Werk in Bochum zu bauen statt in Finnland, wo es doch seinen Sitz dort hat?
Und mal ganz nebenbei gefragt: Wenn du dir Hardware kaufst, suchst du doch in bekannten Preissuchmaschinen wie Geizhals und Co. Warum sollte Nokia nicht auch die Freiheit haben, sich den für Sie günstigsten Standort zu suchen?

Die Bildung von Vermögen ist gerade für Unternehmen wichtig, u.a. um unvorhergesehene Dinge(Auftragsflaute, plötzlicher Defekt bei Maschinen, etc.) abfedern zu können und ja, auch für die Menschen im Allgemeinen. Gerade in Hinblick auf z.B. unser Alterssicherungssysteme in Deutschland, welches von der Hand in den Mund, also ohne jegliche Kapitalreserve, ihre laufenden Ausgaben aus laufenden Einnahmen + Zuschüssen aus der Staatskasse(macht mehr als die Hälfte des Postens für Arbeit und Soziales aus) bestreiten muss.

Nein. Ein kleiner aber feiner Seitenhieb auf die roten und braunen Rattenfänger, welche eben dieses versprechen und seit der Bankenkrise wieder Hochkonjunktur haben.
Denn: Wohlstand fällt nicht vom Himmel. Er muss erarbeitet werden. Wer sich richtig anstellt wird sogar Reich(es gibt einen Unterschied zwischen Reichtum und Wohlstand). Wer nicht, eben nicht. Und das ist auch richtig so.

Diese Klassenkampfdebatte wurde zuallererst von unseren feinen Vertretern der Linkspartei mit ihre Hetze gegen Reiche, welche sich auf dem selben Niveau bewegt und der selben Rhetorik bedient wie die von Braunen gegen Juden, wieder angefacht.

Die Banken haben hauptsächlich Bürgschaften erhalten, keine Finanzspritzen. Bei der HRE hat sich der Bund eingekauft.
Zumal mit "Basel 2" schon ein Regelwerk existiert, welches diese Krise zu großen Teilen verhindert hätte und es wurde - oh Wunder - von den USA angeregt aber nicht von Ihr umgesetzt. In der EU schon.

Siehe was ich eben über Basel 2 geschrieben habe.

Der Durchschnittsbürger tut gut daran beim Thema Banken den Ball flach zu halten. Denn: Tagesgeldkonten stehen auch weiterhin hoch im Kurs, auch wenn wir mittlerweile keine durchschnittlichen 6% Zinsen mehr haben. Wie die realisiert wurden und wie die jetzigen werden, ist den Leuten Wurst. Solange aber dadurch das eigene Geld vermehrt wird, hält man sich für toll und intelligent. Klappt es nicht, nennt man es "Turbokapitalismus", weint bitterlich und war sowieso schon immer dagegen. Ganz großes Kino!

 

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Behauptest du gerade, das es dem Mittelstand gut geht?

Wer nicht arbeitet kann zwangsläufig nicht in Wohlstand leben (was für mich der Mittelstand der Gesellschaft ist) sondern muss ausreichen Nahrung, eine Wohnung und soziale Kontakte (dazu zähle ich jetzt auch TV, Radio, ggf. Internet, natürlich auch das RL) haben, aber mittelständischer Wohlstand ist überzogen.

Recht hatter aber.

Durch Neuverschuldung, Umschichtung.

Würde das Rückgrat der deutschen Wirtschaft wieder der Mittelstand sein und nicht Großkonzerne, so könnten uns deren Spekulationen mal sonstwo jucken.

SPK und VB sind seit Jahren rückläufig, wenn ich mich nicht irre, der Druck der privaten Konkurrenz scheint nicht ohne zusein.

 

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Ah, okay. Sind wir uns ja in einem Punkt schomal absolut einig.

Wohlstand ist es nicht. Aber wenn z.B. n starker Raucher Erhöhung fordert, sollte er erst (einen finanzierten) Entzug machen, bevor er seine Erhöhung bekommt, wobei er die dann wohl nicht mehr braucht.
(Wobei dank Tabaksteuer wohl ne Menge des Geldes wieder hinfließt wo es herkommt, zum Staat.)
Desweiteren sind z.B. Saisonposten, z.B. in bei der Ernte (meist) durch Osteuropäer besetzt. Eine der Sachen, die Mindestlöhne rechfertigen, für die auch Deutsche wieder arbeiten (wollen...).

Wer sonst? Die internationalen, nicht deutschen Konzernen sollte man Pleite gehen lassen (das Geld was da reingepumpt wird hilft mMn hier eh zuletzt), der Aufschrei um die Arbeitsplätze ist unnütz, es wird andere Firmen geben, die Facharbeiter mit offenen Armen Empfangen.

 

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Und was ist das schlimme daran? Sollen sie jetzt enteignet werden, nur weil sie die Impertinenz besitzen mehr zu haben als der Rest?

Nun, was Arm ist: Die Definition der EU besagt wer als Alleinstehender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient. Der größte Schmuh an dieser Berechnungsmethode: Steigen die Einkommen bei den Besserverdienenden, entsteht automatisch mehr Armut, auch wenn es den Betroffenen deswegen kein bisschen schlechter geht.
Und H4 = Armut. Ich kenne selber Leute welche H4 empfangen und die schaffen es, ohne sich ungesund ernähren zu müssen oder zur Tafel zu gehen, das sie am Ende des Monats noch bis zu 50€ vom H4 übrig haben und das ohne das Amt irgendwie zu bescheissen.

Dann sollte man sich in das Thema mal einlesen.

Tagesgeldkonten sind keine Kredite.

Apropos: In den USA wurde 1996 die Sozialhilfe auf 5 Jahre begrenzt. Das führte nicht nur zu einem sofortigen Rückgang der Geburten in der Unterschicht, sondern auch zu einem drastischen Rückgang der Gewaltkriminalität unter männlichen Jugendlichen. Ausserdem hatte sich gezeigt, dass großzügige Sozialtransfers zu immer mehr und immer jüngeren Müttern führen, die nur um der Bequemlichkeit der sozialen Hängematte Willen ein Kind nach dem anderen in die Welt setzten.

 

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Lese ich das richtig, das du den Leuten vorschreiben willst wieviel sie maximal auf Ihrem Konto zu haben haben? Wieviel jemand auf seinem Konto hat ist sein Bier und geht niemanden etwas an.

Der Gewinn und das Vermögen eines Unternehmens gehört den Eigentümern bzw. den Kommandatisten und Komplementären bzw. den Gesellschaftern oder den Aktionären des Unternehmens und keinem anderem. Mitarbeiter sind Vertragspartner eines Unternehmens, deren Leistungen und Gegenleistungen im Arbeitsvertrag geregelt sind. Wer Anteile vom Unternehmen haben will, soll diese Erwerben oder mit seinem Kapital mit Einsteigen.

Wenn ich soviel Geld habe das ich nicht mehr zu Arbeiten brauche, warum sollte ich das nicht ausnutzen? Schliesslich liege ich damit niemanden auf der Tasche, da ich all meine Versicherung aus eigener Tasche bezahle und auch meinen Lebensunterhalt aus eben dieser bestreite.

 

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Bitte entschuldige, aber diese Sichtweise ist ziemlich naiv ... !

Die von dir angesprochene Million reicht kein Leben lang, schon alleine deswegen weil man Steuern zahlen muss. Und der Spitzensteuersatz beträgt grob an die 50%! (sind irgendwas über 46%)
Es gibt zwar auch Zinsen, die pro Jahr fällig werden. Diese können den "Verlust" der mit der Steuer kommt aber nicht ausgleichen!
Des Weiteren darfst du die fixen Kosten für den Grundbedarf nicht vergessen! (ich schließe einen übertriebenen Lebensstandard mal aus)

Um von seinen Millionen wirklich leben zu können, muss nach der Steuer noch soviel Geld übrig bleiben, dass durch die jährlichen Zinsen soviel Geld ausgezahlt wird um 1. das Kapital dennoch weiter zu mehren oder zu halten und 2. die monatlichen Fixkosten (variabel) gedeckt werden.

Und Menschen als extrem faul zu bezeichnen, die einen Teil ihres Lebens aufgeopfert haben um sich ein entsprechendes Kapital zu erarbeiten um eben NICHT mehr arbeiten gehen zu müssen, halte ich für äußerst fragwürdig! Diese sind nämlich in der Lage alles aus eigener Tasche zu bezahlen!

Dann kommt noch dieser - wie 21 schon bemerkte - fragwürdige Anflug von Enteignung der dabei mitschwingt! Ist das Absicht oder war das nur unbedacht?

Kapier es endlich, es gibt nunmal "niedere" Arbeit die erledigt werden muss und gering vergütet wird! Sei es Kumpel (Bergbauarbeiter), einfacher Lagerist, die Müllabfuhr (obwohl die zum Teil wirklich gut verdienen), der Hausmeister o.ä.
Das sind Jobs mit niederer Qualifikation, ganz egal wie körperlich anstrengend, eklig oder was weiß ich die sein können.

Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Bewerbungen und (berufsbedingter) Umzug werden von der Arbeitsagentur erstattet bzw. bezahlt! Das sollte also kein Hindernis sein.