Der "Ich könnte kotzen"-Thread!

So, bin nach nem Teuren ausflug im Spital wiederm daheim. Bin am morgen rein und gerade gesagt ich bin erkältet, wenig später kommt ne Anästhesie ärztin und Checkt mich durch, da nur meine Nase verstopft ist, gab ihr Oberarzt grünes Licht. Ich mich dann also fürn OP bereit gemacht und dann nach nem Nickerchen weils so lange gedauert hat wurde ich endlich in den Vorbereitungsraum geschoben. Dort natürlich volles Programm mit Elektroden, Infusion etc. pp. und dann wurde mir der Nerv für die Schulter beteupt (Kann ich jedem empfehlen der auch sowas hat, ist sogar noch witzig weil der ganze Arm zuckt wenn die Nadel in Nerv nähe ist). Dann wurd mir bisschen Narkosemittel gespritzt, paar min später hab ich dann die volle Dröhnung gekriegt und bin eingeschlafen. 10min später wach ich auf, frag mich so "What, schon fertig? Wo ist denn die Schiene die ich tragen sollte???" Da hat mich ne Schwester aufgeklärt, sie können die Operation wegen einem Ausschlag an der Schulter ned Operieren, weil die Infektionsgefahr zu gross ist. Ich halt dann richtig Stinke Sauer, weil ich ja keinen Lohn kriege und wegen dem jetzt nen Lohnausfall habe der zu vermeiden gewesen wäre und mein ganzer Arm pennt noch bis ca. 2 Uhr morgens (Ist nochn witziges gefühl wenn man den Arm heben will, es aber einfach ned geht). Jetzt darf ich den ganzen scheiss in 2 Wochen wiederholen und ja, kackt mich einfach hässlichst an, weils eig. den anderen Ärzten aufgefallen sein müsste, weil ich hab nie realisiert, dass das ein Ausschlag ist, denn ich weiss ja ned wovon der kommt...

 

@ sLiX:
Ich kenne auch LKW Fahrer, total coole Leute. Habe auch Respekt vor ihrer Arbeit und den vielen Stunden was die auf der Autobahn verbringen. Die wissen aber, dass die das nicht das ganze leben machen möchten/können, gerade werden denen 70-80h in der Woche. Das ist absolut verantwortungslos.
Ich habe Verständnis, dass die Geld verdienen müssen, dass die ohne den Job die Familie nicht ernähren könnten, aber ich habe absolut kein verständig dafür, dass man dazu mutwillig das leben von anderen gefährden muss.
Wenn man sich nicht mehr auf die Arbeit, das Fahren, konzentrieren kann, dann muss man aufhören. Das ist in jeden Beruf so, aber vor allem in denen wo man andere Menschen gefährden bzw. töten kann. Das ist einfach nur grob fahrlässig.
Natürlich drängen die Speditionen die Fahrer dazu, dass lässt sich nicht abstreiten, da könnte man lange diskutieren, aber in Endeffekt sind es eben die Fehler der Fahrer, die Tote verursachen.

Und natürlich habe ich da alle über einen Kam geschert, hab ich ja zugegeben. Aber was ich alleine in meinem fast 6 Jahren im Auto erlebt habe. Es waren fast nur LKW Fahrer, wegen denen ich Herzrasen bekommen habe. Ich weiß noch als ob es gestern gewesen wär, ich habe gerade frisch den Führerschein, fahre mit meiner Familie in den Urlaub, auf den Dach 4 Fahrräder, der Wagen komplett voll bepackt. Auf der A8 ne Baustelle, 60er Schild, ich auf der rechten Spur mit 60 in die Baustelleneinfahrt, meine Mutter sagt noch das ich langsamer fahren soll, weil da ne starke Kurve kommt. Dann höre ich schon die Hupe von nem LKW von hinten, gibt Lichthupe, fährt so dicht auf das ich die Scheinwerfer nicht mehr gesehen habe. Und das ging die ganze Baustelle so durch. Wenn das einen nicht Angst einjagt, was dann.
Ich könnte ein Buch führen, bin ja lange die A8/A81 gependelt.

Und ein Schleicher auf der Straße ist ärgerlich, das weiß ich zu genüge. Aber mehr auch nicht. Wenn die Leute nicht schneller fahren können, dann ist es doch gut, dass die genauso schnell fahren, wie sie es sich zutrauen und nicht andere gefährden.
Ich habe mich auch schon animieren lassen dadurch gefährliche Überholmanöver zu machen, aber das ist mein Risiko und meine Schuld wenn es schief geht.
Ein Schleichender PKW ist mir 100mal lieber als ein Elefanten Rennen oder ein drängelnder LKW. Und auf jeden Fall ungefährlicher.

Ich seh das auch vielleicht etwas verschärfter, weil ein Junge (4 Jahre) in der Straße ist umgekommen, weil ein LKW Fahrer eingeschlafen ist und ein Kumpel ist ist ein Krüppel, weil ein LKW Fahrer ihn auf der Landstraße (er mit Moped) überholen wollte und der zu früh wieder eingescherrt ist. Zumindest bekommt er vom LKW Fahrer jetzt schon Frührente ... kleiner Trost.

Ne, habe da kein Mitleid. Verständnis für die Menschen habe ich, aber nicht für die Fahrer.

// das ist alles meine eigene Meinung ... und mein letzter Post (in absehbarer Zeit) zu den Thema

 

Immer Schade wenn jmd. das letzte wort haben möchte und so seine meinung als nicht mehr diskutabel hinstellt!

Aber zu der Gefahr: Die ist da, ein LKW fahrer hat auch eine große verantwortung. dennoch sind sie bei ihren überproportional vielen km recht sichere fahrer - und selbst wenn mal einer mist baut ist es unendlich arrogant dieser berufsgruppe zu unterstellen, dass sie nicht respektabel sind. Ich kenne ( eher kannte) einige leute die (ohne LKWs) tödlich verunglückt sind - dazu sage ich auch nicht, dass die bösen straßen oder sonst was schuld ist - sondern - shit happens. Und die meisten LKW Fahrer denen ich begegne sind extrem fair im verkehr, ich bekomme oft ein blinker danke wenn ich ihnen sage wann sie einscheren können, selbst wenn ich sie aufhalte kam mir noch keiner blöd. Selbst in bösen situationen haben sie bei mir bisher besser reagiert als die meisten oder fast alle PKW fahrer ( will heißen: wenn sie gesehen haben, dass hinter ihnen nen auto recht langsam ausschert und ich halt nicht langsam war gehen die sogar auf den standstreifen um mir einen bremsweg zu geben ( ohne dieses wäre ich schon recht matschig), hab mich auf raststätten schon gut mit einigen lkw fahrern unterhalten). Und fehler passieren auch einem arzt, einem piloten, einem Lockführer, einem mitarbeiter im AKW, mitarbeitern in chemie werken u.s.w. - wo ein mensch arbeitet gibt es fehler - und wo ein mensch arbeitet gibt es idioten. halte mich zwar selber nicht unbedingt für einen - aber ich ahbe in jedem lebensbereich schon fehler gemacht - teils ohne auswirkung, teils mit einer auswirkung auf mich, teils mit schlimmen auswirkungen auf andere - so ist es halt.

Zum kotzen: hab - durch einen fehler ( keine frauen mehr im selben bett über nacht) einen völlig verspannten nacken - nervt

Gruß
BB

 

Also ich muss mal eines sagen: einige hier scheinen die Autobahn auch mit ihrer privaten Rennstrecke zu verwechseln, wo jeder der nicht mindestens 180km/h fährt als potentieller Störenfried und als Hindernis angesehen wird...

Es gibt hier so ein, zwei Kandidaten, die im Auto-Thread auch noch damit prahlen Leistungstest mit anderen auf der Autobahn zu machen..das hat dort nichts zu suchen. ich fahre selbst nur einen läppischen 2er Golf und das reicht mir auch. Wenn ich teilweise sehe was auf deutschen Autobahnen abgeht, kommt mir leicht die Kotze hoch..mittlerweile wird für das scheiss MAchogehabe ja nicht mehr nur die linke Spur frequentiert - nein, da muss dann auch die Mittelspur herhalten. Und Sicherheitsabstand - was ist das?! Immer die üblichen Verdächtigen (Stern, Vier Ringe und blauweisses Enblem) hintereinander weg und du kannst nichtmal ein Blatt Papier dazwischen schieben, überspitzt gesagt..Ein Hohn, sich über langsame Fahrer aufzuregen..

Wer Rennen fahren will, soll das auf den offenen Rennstrecken tun - nicht auf der Autobahn.

Zum thema "richtgeschwindigkeit" mal er-google-d:

"Allgemein formuliert heißt das: Wer wesentlich schneller als mit der üblichen Autobahngeschwindigkeit unterwegs ist, also deutlich schneller als mit Richtgeschwindigkeit 130 km/h fährt, der kann auch bei einem fremdverschuldeten Unfall als Mitschuldiger herangezogen werden."

Auszug Wikipedia:

" Im Falle eines Unfalls kann der Fahrer bzw. Halter eines sich außerhalb der Richtgeschwindigkeit bewegenden Fahrzeugs jedoch teilweise mitbelangt werden, was aus einem Urteil des Oberlandesgerichts Nürnberg hervorgeht (Aktenzeichen: 13 U 712/10). Selbst, wenn es sich beim zu schnell Fahrenden um das Unfallopfer handelt, kann eine Mithaftung ausgesprochen werden."

 

Toll, wegen der Fucking OP die ich ned hatte konnte ich gaaaannnnz viele Termine Verschieben und den OP Termin selber muss ich auch noch verschieben... Es kotzt mich grad sowas von an, das ich am liebsten sagen würde, wir Blasen die komplette OP ab und machen die dann nach der Lehre weil mein Lehrmeister halt jetzt die internen Termine für mich in der Firma so geschoben hat das es schön gepasst hätte...

Und das Schlimmste: ich darf 10 Tage um 5 Uhr aufstehen (auch Wochenende!!! ) weil ich die Medikamente gegen den Ausschlag um die gleiche Uhrzeit und 1h vor dem morgenessen zu mir nehmen muss -_-

 

Auf der Autobahn sind halt viele Leute (mich teils eigeschlossen) eher am eigenen schnellen Vorankommen als am gemeinsamen Verkehrsfluss interessiert, das stimmt schon. Ebenfalls ist alles, wenn es nicht gerade bei Nacht oder niedigsten Verkehrsaufkommen, jenseits der 160km/h gefahren wirs mehr oder weniger unsinnig. Man muss einfach zu oft bremsen! Und warum soll einer mit 120km/h nicht einen mit 110km/h überholen dürfen, wenn er rechtzeitig rauszieht? Ich betrachte das alles aus verschiedenen Perspektiven ...

 

Kumpel hate gestern n schweren motorradunfall... Fuck

 

Mit meinem letzten Satz wollte ich nur aussagen, dass ich darüber nicht weiter diskutieren will. Gibt wichtigere Dinge im Leben und es ist ja gut das es unterschiedliche Meinungen gibt. Ich hatte zu meiner nichts mehr hinzuzufügen. Ihr dürft weiter diskutieren und das letzte Wort schenke ich auch gerne jemand anderen.

Zum Rest: Gorsi bringt es auf den Punkt. Mein erster Post war 30min nach dem beinahe Unfall ... jetzt würde ich das auf jeden Fall anderes schreiben ...

Ich wollte auf keinen Fall jemanden von euch persönlich Angreifen (weiß ja nicht ob es bei euch in der Verwandtschaft LKW-Fahrer gibt). Wollte mich nur auskotzen

 

Ja, ich bin selbst einer. Genau wie mein Onkel und mein Vater.
Deswegen meine leicht aggressive Antwort.

 

Meine Schwester wurde mal vonnen 40 Tonner überrollt und hat dabei ihr Bein verloren. Klar der Fahrer hatn Fehler gemacht und sie übersehen, ihr Leben zerstört. Aber dennoch hat sie oder ich jetzt keinen Hass auf alle LKW Fahrer.

Ich wurde auch mal fast von einen Autotransporter "geditscht". Der hat mich überholt und ich war aufn Fahrrad unterwegs. Der Bürgersteig und Radweg war für 50m wegen Bauarbeiten gesperrt. Das waren die 50 längsten Meter in meinen Leben. Zum Schluß war der Abstand zwischen mir und Transporter ca 30 cm.

Es gibt überall Arschlöcher und auch Menschen die Fehler machen. Ist nun mal so.

Mein Schwiegervater ist auch LKW Fahrer.

 

@Grey, das man zügig unterwegs ist, impliziert noch nicht, das man Gegenüber anderen (langsameren) Fahrern ignorant ist. Leider gibts davon viel zu viele. Und ja, auch ich hab mich sicher schonmal nicht korrekt verhalten wenn ich es eilig hatte und zügig ganz links unterwegs war - aber meistens denk ich im Nachhinein darüber nach und sehe meine Fehler ein - und bedenke nicht nur meine eigene Sicherheit, sondern auch die anderer. Grade weil ich das auch als Biker schon zu spüren bekam, wie es ist, wenn einen andere ignorieren, übersehen oder "übersehen".
Muss aber Slix Aussage bestätigen. Bin im letzten Jahr knap 20TKM (davon ca. 80% BAB - A71, A4, A9 und A14, also nicht grade die leersten und besten BABs) gefahren - habe mehr dämliche Aktionen von Autofahrern gesehen als von LKW-Fahrern.

jm2c.

 

Bin vorhin nochma mitm anderen kumpel an der unfallstelle gewesen.
Außer ner bremsspur von ihm is da aber nix zu sehen.
Laut radio is der verursacher abgehauen...

Das is so komisch...
Ich denk dass ich mir das nur vorstelle, aber es is real :/

 

Gehts ihm denn gut? Das ist mies..

 

Oh ja, Motorradunfall, da geht selten was glimpflich aus, selber schon gespürt...