Weihnachtsgeschenk gesucht - Netzwerkspeicher für Eltern

Diskutiere und helfe bei Weihnachtsgeschenk gesucht - Netzwerkspeicher für Eltern im Bereich Festplatten, SSDs & Wechselmedien im SysProfile Forum bei einer Lösung; Hallo, ich möchte meinen Eltern zu Weihnachten einen Netzwerkspeicher schenken. Seit ein paar Monaten digitalisieren sie alte Familienfotos von Film... Dieses Thema im Forum "Festplatten, SSDs & Wechselmedien" wurde erstellt von captain chaos, 11. Dezember 2017.

  1. captain chaos
    captain chaos Möchtegern-Schrauber
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    Hallo, ich möchte meinen Eltern zu Weihnachten einen Netzwerkspeicher schenken. Seit ein paar Monaten digitalisieren sie alte Familienfotos von Film und Dia. Damit Sie die Bilder nicht auf Ihren PCs speichern, sondern einen zentralen Speicherort haben, dachte ich an eine Netzwerk-Festplatte, die man mit der Fritzbox verbinden kann, also ein sogenanntes NAS.
    Ideal wäre, wenn dieses NAS selbständig eine Sicherheitskopie erzeugt. Wäre dann ein RAID1 sinnvoll?

    Ich bitte um Empfehlungen!
     
    #1 captain chaos, 11. Dezember 2017
  2. Snuffy
    Snuffy Capt'n Strohhut
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    Hallo,

    um wie viel Speicher geht es in deinem konkreten Fall? 1tb? 2tb? Mehr?

    Grundlegend empfehle ich immer den aktuell benötigten Speicher für die Kalkulation mindestens zu verdoppeln, sofern wirtschaftlich möglich eher zu verdreifachen. Ein RAID1 ist immer einem JBOD o. R0 vorzuziehen, da du dann eine gewisse Fehlertoleranz hast, bei der du auch mal kurzzeitig bis zum Ersatz mit nur einer HDD leben kannst. Ein RAID1 ersetzt allerdings _kein_ Backup!

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich die Synology Geräte empfehlen und rate mittlerweile von QNAP eher ab. Das hat vor allem mit der Softwarequalität der NAS zu tun.Alternativ sind auch die Werstern Digital ReadyNAS Geräte durchaus brauchbar und bieten die grundlegend benötigten Dienste für deine Zwecke. Synology kann dann nochmal deutlich mehr, wird von dir in deinem genannten Szenario aber wahrscheinlich nicht benötigt.
     
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  3. bulletpr00f
    bulletpr00f Lebende CPU
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    Hallo,

    nur für das erste Verständnis: es sollen automatische Sicherungen auf das NAS laufen, oder soll das NAS von sich selbst eine Sicherung schieben (wenn letzteres: worauf?)

    Eine günstige Methode hierfür wäre die NAS Funktion der Fritzbox selbst. Hierfür bräuchten sie dann nur eine externe Platte, die an den USB Port der Box angeschlossen wird und eine Konfiguration der Fritze. Ein richtiges, autarkes NAS wird per Netzkabel an die Fritzbox gehängt und seperat konfiguriert, bietet aber dafür auch weit mehr, als die Möglichkeit eines "Netzwerkspeichers". Grundlegend ist also die Frage: Was möchte man damit anfangen? - erst mal sinnvoll :)

    Ich persönlich fahre seit letztem Jahr sehr gut mit Zyxel (NAS520). Hier hängen 2x 4TB im RAID1, mit automatisierten Backups und als Datengrab im Heimnetz, sowie FTP wo auch immer ich auf der Welt möchte. Derivate von QNAP oder Synology kosten eine ziemliche Stange mehr, würden dir / deinen Eltern aber auch nicht "mehr bringen", da die Funktionen wohl auch nicht genutzt werden würden...
     
    #3 bulletpr00f, 11. Dezember 2017
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  4. captain chaos
    captain chaos Möchtegern-Schrauber
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    Danke für eure Antworten.
    Danke für die Empfehlungen @Snuffy. Um den Speicherplatz habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, wird sich wahrscheinlich im 1-2 TB Bereich bewegen.

    Damit meinte ich, dass im NAS mehr als eine Festplatte aktiv sein sollen, um Datenverlust vorzubeugen. Ist da ein RAID1 sinnvoll oder eine andere automatische Backup-Lösung, die die Platte in regelmäßigen Abständen kopiert, passender?
    Die NAS-Funktion der Fritzbox werd ich mir mal näher anschauen, danke für den Tipp.
     
    #4 captain chaos, 11. Dezember 2017
  5. bulletpr00f
    bulletpr00f Lebende CPU
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    Im Grunde ist es, wie Snuffy schon beschreibt. Ein RAID1 bedeutet ja "synchrones Schreiben (jeder Datensatz ist somit auf beiden Platten vorhanden) auf beiden Platten" (Spiegeln) und somit zumindest Ausfallsicherheit, falls denn eine der im NAS verbauten Platten mal die Hufe hoch reißt. Da sich in deinem / eurem Falle aber das NAS selbst als Backup-Ort fungieren soll, wäre es wohl das sinnvollste :) Die Daten sind also a) auf dem Host-System vorhanden und b) dann "doppelt" auf dem NAS (hierzu reicht dann also ein 2Bay NAS).

    Man kann (um ebenfalls Ausfallsicherheit, jedoch mit mehr "verfügbarem" Platz und leicht gesteigerter R/W Performance) auch auf ein 4Bay NAS zurückgreifen, und es intern als RAID5 konfigurieren. (Leistungszuwachs im R/W Bereich + Parität - Datenpakete werden gesplittet abwechselnd auf mehrere Platten gleichzeitig geschrieben und eine Parität auf einer anderen Platte angelegt) Dadurch hättest du z.B. (bei 4x 2GB Platten) 6GB effektiv zur Nutzung (da 2GB Parität für Ausfallsicherheit), oder (bei 4x 1GB) 3GB (da 1GB Parität).

    Die Anschaffungskosten sind bei einem RAID5 natürlich höher, was aber in der Natur der Sache selbst liegt. Man benötigt mindestens 3 Platten, bei einem RAID1 nur mindestens 2. JBOD würde ich für ein NAS nicht in Betracht ziehen.
     
    #5 bulletpr00f, 11. Dezember 2017
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  6. Snuffy
    Snuffy Capt'n Strohhut
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    Hallo,

    wie ich bereits sagte -> Ein RAID ersetzt keine Datensicherung. Ein RAID erhöht nur die Ausfallsicherheit (sofern es richtig gemacht wird).

    Für deine Einsatzzwecke empfehle ich dann gerne folgende HDDs (als Bestückung für die NAS):

    Produktvergleich HGST Deskstar NAS 4TB, SATA 6Gb/s (H3IKNAS400012872SWW/0S04005), Western Digital WD Red 4TB | Geizhals Deutschland

    Die HGST haben etwas mehr Dampf, brauchen aber unter Volllast auch deutlich mehr und sind lauter. Die WD Red sind nicht die schnellsten (erreichen aber immernoch ordentliche 130-160MB/s - je nach Dateityp) und reichen für deine Zwecke mehr als aus.

    Als NAS kann ich dann folgendes empfehlen:

    Produktvergleich ZyXEL NAS520, Western Digital WD My Cloud EX2 Ultra, Synology DiskStation DS218play | Geizhals Deutschland

    Ich persönlich habe mit den Zyxel noch keine Erfahrung gemacht, habe aber die WDs schon zweimal im Gebrauch gehabt. Für einfache Dateiablage taugen die hervorragend. Grundsätzlich würde ich aber zu der Synology raten. Die Qualität der Software setzt sich hier einfach in meinen Augen durch.
     
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  7. Error:Failed connect to localhost:9200; Connection refused
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