Müssen Tierversuche heutzutage noch sein?

Diskutiere und helfe bei Müssen Tierversuche heutzutage noch sein? im Bereich Forenkultur im SysProfile Forum bei einer Lösung; Bei Geld für Organe dachte ich eher an Spenden der Niere, eines Lungenflügels, Teil der Leber, etc... wo man nach der Entnahme noch weiterleben kann^^.... Dieses Thema im Forum "Forenkultur" wurde erstellt von Shadowchaser, 24. August 2012.

  1. a-malek
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    Bei Geld für Organe dachte ich eher an Spenden der Niere, eines Lungenflügels, Teil der Leber, etc... wo man nach der Entnahme noch weiterleben kann^^.
    Wenn man Organe von Toten verwendet ist es natürlich sinnlos über ne Bezahlung nachzudenken:fresse:
     
  2. Black Biturbo
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    Nicht so tolle idee! Das heißt ja, das gering Verdiener oder arbeitslose plötzlich einen Ausverkauf an ihrem Körper machen können, finde die Vorstellung wirklich schrecklich. Also 2 Lungen, 2 Nieren eine ganze Leber ist nur noch was für solvente Herrschaften. Darauf mal hoch die Tassen und Fluppe an - kann man ja alles nachkaufen...

    Gruß
    BB
     
    #32 Black Biturbo, 28. August 2012
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  3. Poulton
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    Nicht ganz. Dadurch das es imho eine ehrenamtliche Tätigkeit ist, steht einem dächtig soetwas wie eine Aufwandsentschädigung zu. Man hat ja schließlich auch Fahrtkosten. Dazu auch §10 des Transfusionsgesetz:
    Wo ich gehe, gibt es pauschal 10€ fürs Blutspenden(ITM Suhl). Dazu noch was zu beißen und zu trinken und mir ist bis jetzt noch nicht aufgefallen, dass da irgendwelche Asis rumhängen.
     
    #33 Poulton, 28. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 28. August 2012
  4. Morgoth
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    Hier bei uns macht das das Rote Kreuz in einer Schule, 20m um die Ecke :) Da gibts Schoki, Kekse und Brötchen sowie was zu trinken.

    Aber da gibts sicherlich Unterschiede.

    Hier spricht ja auch niemand von "Asis". Es geht um die Gefahr, dass plötzlich in Geldnöte geratene Menschen als "letzten Ausweg" einen Organverkauf in Betracht ziehen könnten, für den wohl mehr als 10 EUR anzusetzen wären. So könnte man schnell zu Geld kommen, wenn sonst nichts mehr geht. Man denke hier nur an ärmere Länder (wobei das ja auch schon gemacht wird, wenn auch illegal).

    Allerdings ist das alles am Thema Tierversuche vorbei. Das nur btw.
     
  5. Black Biturbo
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    @ poulton: Es geht bei Orgenen glaube ich um mehr als um einen anerkennungs betrag. Ich kann es nicht schätzen was ein solches wert ist, aber da es bei dem empfänger meist um recht viel geht halte ich auf einem freien markt 6 stellige beträge nicht für unwahrscheinlich. Ein solcher könnte jmd. entweder "schwach" werden lassen und organe ohne not verkaufen oder es könnte für einige eine scheinbare ultima ratio sein um z.B. schulden los zu werden ( stelle mir grad einen krditantrag vor: welche sicherheiten haben sie? das und das einkommen, eine wohnung da und da und außerdem noch 2 ganze nieren, 2 gesunde lungen und auch die leber könnte noch was hergeben).

    Und auch nicht zu vergessen: bei einem freien organ markt kannst du dir denke ich vorstellen wer neue orgene bekommt - nicht der die sie am dringlichsten braucht sondern der der am meisten geld hat - fairness gibt es dann keine mehr.

    Um mal wieder den bogen zum topic zu schaffen: ich denke hier muss geforscht werden um evt. aus stammzellen ein funktionstüchtiges organ zu züchten - die muss natürlich leider auch an tieren versucht werden.

    Gruß
    BB
     
    #35 Black Biturbo, 28. August 2012
  6. a-malek
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    Was du hier über Organe schreibst, ist bei Medikamenten bzw. medizinischer Versorgung schon (leider) Realität. Vor allem in den USA, wo es kein (richtiges) staatliches Gesundheitssystem gibt. Wer nicht genug Geld hat bleibt krank... irgendwie absurd, man stelle sich vor bei Feuerwehr und Polizei ginge es genau so zu:ugly:

    @Topic: Wenn wir unseren Luxus, Technologie, etc... erhalten wollen, muss eben jemand darunter leiden. Sei es nun durch Versuche an Tieren, oder die Ausbeutung der dritten Welt.
     
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  7. Poulton
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    Das mit dem Kredite abstottern durch Organverkauf könnte man mit entsprechenden gesetzlichen Regelungen(sprich Verbot sollte die Person Kredite haben) umgehen. Ansonsten sehe ich nicht wo da ein Problem sein soll, wenn sich Personen aus freien Stücken(!) dazu entscheiden, eine Niere oder einen Teil ihrer Leber zu verkaufen, vorrausgesetzt Sie sind volljährig und nicht entmündigt sowie nach medizinischen Gesichtspunkten dazu geeignet. Woher kommt dieser Drang, erwachsene Menschen vor sich selber schützen zu wollen? Wenn diese Leute solch eine Entscheidung treffen, und wie im Falle von Transplantationen nachweislich über diese Entscheidung und die Konsequenzen die sich daraus ergeben aufgeklärt wurden, soll man sie lassen. Die Konsequenzen daraus haben die Betreffenden aber auch gefälligst selber zu tragen und nicht auf Dritte abzuwälzen.
     
    #37 Poulton, 28. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 28. August 2012
  8. Black Biturbo
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    21, das ist schlicht falsch. erstmal was soll das heißen, man darf nicht, wenn man nen krdit hat? nahezu jeder häusebesitzer hat einen kredit - der darf also nicht mehr spenden - ungleichbehandlung, würde rechtlich eh nicht durchgehen. Dann hast du nur einen teil zitiert. wenn man das als freien markt macht, macht der markt auch den preis. das heißt, dass sich die leute organe leisten können die geld haben - das sind nicht immer die gleichen die sie brauchen. Ferner ist nicht jeder mensch im kopfe gleich gesgnet - es gibt auch dumpratzen, die sich der tragweite nicht bewusst sind - trotzdem selbstverständlich mündig sind. Für mich ist eine komerzialisierung des Körpers ein tabu, welches nicht gebrochen werden darf ( und ich rede hier nicht vom verkauf des körpers für liebeszwecke - hier schaut die sache - be freiwilligkeit anders aus, da keine bzw. keine direkten schäden zu erwarten sind).

    Weiter gedacht: wer kommt dann für die bahndlung de spenders auf, die meist nötig wird - die allgemeinheit oder der spender selbst - oder der empfänger?

    Gruß
    BB
     
    #38 Black Biturbo, 28. August 2012
  9. a-malek
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    Wem werden denn die Behandlungskosten berechnet, wenn z.b. innerhalb der Familie ein Organ gespendet wird?

    Btw. kann man ja Organe auch freiwillig spenden.
    Wenn das jetztige (ich hoffe auch faire) System zur Verteilung der Organe beibehalten werden würde, würden diejenigen die Organe erhalten, die sie am dringensten benötigen. Wird nun bei Organspenden der Spender entschädigt, sind letztlich mehr Organe vorhanden, was nicht zwangsläufig zu einer ungerechten Verteilung der gespendeten Organe führen würde.
    Ungerecht ist es dann, wenn private Personen Organe kaufen (was auch vorkommt), denn dann wird der mit der dicksten Geldbörse das Organ bekommen.
     
  10. Poulton
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    Soll heißen, als Sicherheit für Kredite dürfen keine Organe hinterlegt werden bzw. um sie wieder loszuwerden, darf man nicht seine Organe "einsetzen"(etwas zweideutig das letztere...).

    Wenn die Kriminalisierung von (freiwilligen) Alternativen, z.B. nicht nur die gegen Entlohnung sondern auch die auf Basis des "Do ut des"(siehe z.B. Lifeshares in den USA), zum staatlichem System aufgehoben würde und die damit verbundene Enteignung des Körpers, wäre m.M. nach der chronische Mangel den das jetzige System verursacht, Recht schnell zu beseitigen und das zu weniger Kosten.

    Solange sie mündig sind, haben sie auch die Konsequenzen zu tragen. Ohne wenn und aber und können sich ggf. später in ihrem Leben selber in den Hintern beißen über das, was sie mal gemacht haben. Wenn sie nicht mündig sind, dann können sie soetwas natürlich nicht spenden.

    Für mich ist es ein tabu, andere Menschen daran zu hindern, solange sie es aus freien Stücken machen oder es zu Lebzeiten in ihrem Testament festlegen, das nach dem Ableben ihre Organe verkauft werden können(selbst das wird ja kriminalisiert).

    Mit Sicherheit nicht die Allgemeinheit. Denn Dritte(und das ist in dem Falle die Allgemeinheit), haben für soetwas nicht in Haftung genommen zu werden. Ansonsten kommt für die Behandlung entweder der Spender oder der Empfänger oder beide Vertragsparteien auf. Je nachdem was vertraglich vereinbart wurde.
     
    #40 Poulton, 29. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 29. August 2012
  11. Black Biturbo
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    Heute wird die bahandlung durch das nicht komerzielle verkaufen selbstverständlich dem gesundheitssystem aufgedrückt - das ist fair und richtig - keiner verdient.

    Du ut des ist nicht anzuwenden - die bedeutung liegt anders.

    Der chronische magel wäre keinesfalss aufgehoben, da jeder normale mensch nicht aus finaziellen gründen spenden würde, die randgruppen dur abusus oft nicht in frage kommen. hier wäre eine angebots nachfrage situation - die preise wären astronomisch, da es keine freien organe mehr gäbe.

    Mündigkeit: klar kann man es so sehen - aber ich denke es sit nicht richtig. zum entmündigen braucht es leute die es tun und sehr harte punkte - das hat nix mit in den ***** beißen zu tun - dass kan man machen wenn man mal zu viel gezahlt hat oder sowas - es geht hier um mehr.

    Tabu: es ist eines: die spende sollte so erfolgen, dass sie auf freiwilligkeit beruht. je nach wert der organe wäre es ein grund für suizid.

    Zu der "haftung - dämlicher ausdruck - eine bahndlung hat nix mit haftung zu tun - ist unsinn) - da der spender wahrscheinlich nicht die möglichkeiten hat eine behandlung zu stemmen muss ( wenn man den spender nicht unbehandelt lassen möchte) der empfänger zahlen - und wieder: reich gewinnt - kann doch nicht sein.

    vergiss bitte dabei ( auch bei der obj. nicht, dass ich mich eher nicht zu den armen zähle)

    Gruß
    BB
     
    #41 Black Biturbo, 29. August 2012
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Müssen Tierversuche heutzutage noch sein?

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