Mit Linux Festplatten für eBay vorbereiten

Diskutiere und helfe bei Mit Linux Festplatten für eBay vorbereiten im Bereich Linux im SysProfile Forum bei einer Lösung; Oft stolpere ich in Festplatten auf Daten, die mich eigentlichts nichts angehen, obwohl der verkäufer bei eBay die Festplatte so wie sie war verkauft... Dieses Thema im Forum "Linux" wurde erstellt von Börni, 15. November 2008.

  1. Börni
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    Oft stolpere ich in Festplatten auf Daten, die mich eigentlichts nichts angehen, obwohl der verkäufer bei eBay die Festplatte so wie sie war verkauft hat.

    Hier mal ein kleines HowTo, um Festplatten unter Linux so zu löschen dass man sie ohne Bedenken bei eBay verkaufen kann. Es ist schier unmöglich die Daten wiederherzustellen.

    Auch empfehlenswert für windows oder mac user, die vielleicht keine Software dafür kaufen wollen oder nichts finden. einfach eine live-CD benutzen.

    Das einziege was man braucht ist ein installiertes Linux oder eine Live-CD mit den Kommandos dd und fdisk


    in vielen Foren wird empfohlen die Festplatte mit nullen zu füllen. Was noch ein bisschen sicherer ist, ist die Festplatte mit Zufallszahlen zu füllen. Unter Linux gibt es einen Zufallszahlengenerator, der bei Benutzung ein bisschen CPU Power brauch, wenn man die Festplatte mit voller Geschwindigkeit vollschreiben will.


    Zuersteinmal muss man wissen was für eine Festplatte man löschen will. In meinem Fall ist das eine Samsung SP2004C Platte. Damit Linux Laien die Festplatte im Live-CD sicher finden, empfiehlt es sich vielleicht auf der Festplatte eine Partition mit einer bestimmten größe zu erstellen. ich habe auf meiner Samsung SP2004C ein 63GB großes NTFS Volume erzeugt um es leichter wiederzufinden.


    jetzt im Live-System findet man als Laie die platte nicht sofort wieder. /dev/hda? /dev/sda? häh? was willst du von mir?

    einfach mal fdisk -l ausprobieren...

    bernhard-rechner boerni # fdisk -l

    Platte /dev/sda: 320.0 GByte, 320072933376 Byte
    255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 38913 Zylinder
    Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
    Disk identifier: 0xbe262df7

    Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
    /dev/sda1 1 3647 29294496 83 Linux
    /dev/sda2 * 3648 6079 19535040 c W95 FAT32 (LBA)
    /dev/sda3 6080 38418 259763017+ 83 Linux
    /dev/sda4 38419 38913 3976087+ 5 Erweiterte
    /dev/sda5 38419 38670 2024158+ 83 Linux
    /dev/sda6 38671 38913 1951866 82 Linux Swap / Solaris

    Platte /dev/sdb: 200.0 GByte, 200049647616 Byte
    255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 24321 Zylinder
    Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
    Disk identifier: 0x00049358

    Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
    /dev/sdb1 1 7649 61440561 7 HPFS/NTFS
    /dev/sdb2 7650 24321 133917840 83 Linux


    Und da sehen wir: /dev/sdb ist 200GB groß, also so wie eine SP2004C und das 63GB NTFS volume ist auch drauf, also ab zum löschen.


    Wie schon gesagt gibt es einen zufallszahlengenerator unter linux. der sitzt unter /dev/urandom.

    mit dem einfachen Befehl:

    # dd if=/dev/urandom of=/dev/sdb

    wird jetzt also meine Festplatte vollgeschrieben. Um das ganze noch sicherer zu machen wiederhole ich das ein paar mal. bei 4x ist das ziemlich sicher, bei 7x ist es schon fast unmöglich überhaupt noch ein fragment meiner alten daten zu retten.

    wenn man noch && halt anfügt schaltet sich der PC am ende auch noch aus. hier das kommando um eine festplatte 4x zu überschreiben. anschließend würde sich der PC ausschalten

    # dd if=/dev/urandom of=/dev/sdb && dd if=/dev/urandom of=/dev/sdb && dd if=/dev/urandom of=/dev/sdb && dd if=/dev/urandom of=/dev/sdb && halt.


    hier noch die ausgabe von /dev/urandom, um zu sehen was da rauskommen kann. ist bei jedem anders.


    �]a��x�����JK-6OuL4�|+����<7�����y�Ste��������Iܩi};\� �;6\T-7����ߜ��&����^}~�*BY
    �(Td`CL.$�&q��_����n/���%��>xQ �:�5�.ً�8����)q?�^F%f.�6�zHK>�&
    ����y/�����ea�Pe����p���K{�T���Ng�/���(6���{��vb���߸_؟>Z���
    Ï柔ŠãÑJ]¥ÏËÄ$^Cúê‚„_P€Êø‡┼µÒãê¨Rþ@�J8 8Už[µ´2ݨê'ˆ␋¨·ØÓ¬└Ÿ&�íï–V:┼¢Ú�6}rC> s��H��I�WaÎ│Ѿ›LŸƒ4␤ëö�ߥö│_Ú£ïÀŒÆA│»CƸHøG!X▒X
     
    #1 Börni, 15. November 2008
    Zuletzt bearbeitet: 15. November 2008
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  2. MHK
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    und für all jene denen Linux zu viel Aufwand ist, die können sich auch einfach von hier:
    http://www.cbltech.de/daten-schredder.html
    das Floppy oder ISO Image vom CBL Daten Schredder runterladen.
    Das Handsame Programm macht dann die Arbeit, rechner einschalten, Platte auswählen (erkennt man sauber am Namen der Platte ;) ) und laufen lassen... das dauert dann...

    MfG MHK
     
  3. Börni
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    Viele Wege führen nach Rom...
     
  4. misteranwa
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    Schöne Anleitung Börni +R :)
     
  5. xfaxxx
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    #5 xfaxxx, 16. November 2008
    Zuletzt bearbeitet: 16. November 2008
  6. Börni
    Börni Computer-Experte
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    wer lesen kann is klar im vorteil...


    hdparm -I......ist das low-level formatierung?


    edit: es gibt wie bereits gesagt viele wege die nach Rom führen, ich häng die platten meist an meine Adaptec Controller (hab welche für IDE,SCSI und S-ATA da) und mach ein low level format, aber wer hat die schon rumliegen...
     
  7. xfaxxx
    xfaxxx BIOS-Schreiber
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    dass war auch mehr auf meinen link bezogen und nicht auf deinen post

    und hdparm -I ist informationen der HDD abfragen
     
  8. Börni
    Börni Computer-Experte
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    ach stimmt, ich meinte eher ob

    hdparm --security-erase /dev/hda

    low level formating ist....
     
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