24. Fantasy Filmfest - Fear Good Movies

Diskutiere und helfe bei 24. Fantasy Filmfest - Fear Good Movies im Bereich Kino, TV & Musik im SysProfile Forum bei einer Lösung; Monsters hört sich geil an und des video , den film muss ich aufjedenfall sehen . Top gefällt mir was du da machst da weis man einfach mal wei jemand... Dieses Thema im Forum "Kino, TV & Musik" wurde erstellt von mitcharts, 31. August 2010.

  1. La2
    La2 Dr. Watson
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    Monsters hört sich geil an und des video , den film muss ich aufjedenfall sehen .
    Top gefällt mir was du da machst da weis man einfach mal wei jemand anderes den film findet und nicht nur die üblichen werbe slogan etc.
     
  2. mitcharts
    mitcharts Wandelnde HDD
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    @chribu
    Ich bin mir noch nicht ganz sicher, auch wenn es das Centerpiece des FFF ist.

    @La2
    Danke schön! :)

    "Monsters" ist definitiv ein guter Film. Er wird auch den Weg in mein DVD-Regal finden.

    ----------

    Bay Rong (OmeU, imdb) 5,5/10

    Tja, in der Beschreibung klang dieser vietnamesische Actioner ziemlich gut und ich hab ein schönes Actionspektal als Abschluss des Tages erwartet, wurde dann aber eines besseren belehrt ...

    Die Story war nichtmal das Schlimmste, ist sie doch eh nur hübsches Beiwerk bei solchen Filmen, allerdings haben sie es an vielen Stellen zu sehr mit pseudophilosophischen Gesprächen und zu emotionalen Szenen übertrieben. (mich hat das eine immer wiederkehrende heulende Lied nach dem x-ten Mal nur noch genervt)
    Der Film hat dadurch auch seinen Fluss verloren, da die Action immer wieder dadurch unterbrochen wurde und das nicht mal gekonnt. Hier spielt die Länge von rund 2 Stunden auch eine wichtige Rolle, da man einiges hätte stauchen können.

    Wenn es dann aber mal richtig zur Sache geht, dann knallt es auch ordentlich, bekommt man doch gewohnt gute asiatische Kost serviert.
    So banal und übertrieben die Kämpfe auch wirken mögen, sie sind einfach gut choreografiert und es macht Spaß.

    Auch mit Humor konnte der Film aufwarten, doch verlor sich dieser immer mehr und der Film nahm sich zum Ende hin viel zu ernst.

    Da ich mir mehr versprochen habe, empfand ich den Film als eine Enttäuschung. Vorallem auch als Tagesabschluss. Schade.
     
  3. mitcharts
    mitcharts Wandelnde HDD
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    Gardiens de l'ordre (OmeU, imdb) 8/10

    Der Eröffnungsfilm im City am 4ten Tag des FFF war wieder ganz nach meinem Geschmack.

    Es geht um 2 Polizisten, die nach einem tragischem Einsatz von ganz oben einen Maulkorb verpasst bekommen und aus dem aktiven Dienst genommen werden um Gras über die Sache wachsen zulassen. Allerdings gehen sie der Sache persönlich auf den Grund und geraten dadurch immer tiefer in kriminelle Machenschaften.
    Die Story ist nichts besonderes und man hat sie schon zigmal und in zig Variationen zu sehen bekommen. Hier erfindet der Film das Rad nicht neu und kommt auch ohne Logiklücken nicht gänzlich aus.
    Hier hat mich ein wenig das "offene" Ende gestört, da er zu Ende war ohne das man genau weiß wie es mit den Charakteren nun weiter geht.

    Mich konnte er allerdings durch die doch gelungene Umsetzung begeistern.
    Dies liegt zum Einen an den Schauspielern, Cecile De France ist mal wieder großartig, auch der Rest der Cast weiß zu überzeugen, und zum anderen an dem handwerklichen Geschick von Nicolas Boukhrief, den Film mit einer wunderbaren Optik zu versehen (klare Bilder, kräftige Farben) und mit ruhigen Kameraeinstellungen zu arbeiten.

    Sound und Musik sind auch ein weiterer Pluspunkt, vorallem die Musik. Wenn die Szenen in den Nachtclubs über die Leinwand flimmern und die Klänge von franz. Elektrosound durch die Boxen wummern zaubert das bei mir ein breites Lächeln ins Gesicht.

    Alles in allem war "Gardiens de l'ordre" für mich ein durchweg gelungener franz. Krimi, welcher auch einen guten Einstieg für den Tag gebracht hat.

    ----------

    Red Hill (O-Ton, imdb) 6,5/10

    "Red Hill" ist so ein Film bei dem ich mir nicht sicher bin, was er nun eigentlich sein will ... Thriller, Komödie, Actioner oder vielleicht doch etwas anderes?

    In dem Film geht es um Shane Cooper, einen jungen Polizisten der auf Grund von persönlichen Gründen nach Red Hill versetzt wird.
    Kaum angekommen beginnt auch schon der Albtraum, den genau an diesem Tag an dem er seinen Dienst eintritt beginnt die Geschichte Red Hills die Stadt einzuholen.

    Die Grundidee der Story ist nicht schlecht, auch die Twists, da zuerst nicht ersichtlich ist, was denn nun genau los ist.
    Allerdings strauchelt der Film bei der Umsetzung der Geschichte. Der Verlauf ist zu holprig und die Auflösung viel zu plump.
    Darüber hinaus wirkt die Handlungsweise der Personen nicht wirklich nachvollziehbar, was mitunter in unfreiwilliger Komik endet.

    Auch handwerklich weiß der Film nicht immer zu überzeugen, wirken einige Effekte doch teils "billig" ("Nachtaufnahmen" die künstlich verdunkelt wurden etc.). Kommt es aber zu Landschaftsaufnahmen ist es einfach nur ein Genuss, denn das Setting des Filmes - das australische Farmland - ist wirklich gut gewählt worden und bietet ein paar großartige Aufnahmen. Auch einzelne Einstellungen sind wirklich gelungen.

    Schauspielerisch muss man dann aber auch wieder ein paar Abstriche machen, da viele der Rollen einfach nur gespielt werden. Einzig Ryan Kwanten weiß zu überzeugen und zeigt das er mehr drauf hat als der Beau Jason Stackhouse aus "True Blood".

    Nimmt man den Film nicht ganz so ernst, kann man ihn sich wirklich mit Freude anschauen. Schaut man ihn sich aber mit der eigentlichen Intention - Thriller - an, dann stören die angesprochenen Punkte einfach und trüben den Gesamteindruck.
     
  4. mitcharts
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    @mersa
    Ich schau mir heute doch "Crime d'amour" an. Ist für mich interessanter als "Ghost Machine".
    Wird zwar ziemlicher Stress wegen dem Anschlussfilm dann in einem anderen Kino, aber na ja.

    ^^
     
  5. mersa
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    Gut zu hören. Ich freu mich schon auf das Review.
     
  6. mitcharts
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    Der heutige Tage wurde etwas umgestaltet ...

    Eigentlich war folgendes geplant: "Ghost Machine", "Tetsuo: The Bullet Man", "Outrage" und "The Human Centipede"
    Daraus geworden ist aber das: "Crime d'Amour", "Tetsuo: The Bullet Man", "Outrage", Harry Brown" und "The Human Centipede"

    Auch wenn nur ein Film getauscht und ein Film hinzugekommen ist, war das ganz schöner Stress immer rechtzeitig in die Vorstellungen zu kommen. Aber es hat sich gelohnt. :)
     
  7. mitcharts
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    Heute gibt es ein SysP-Only-Special!
    Ich werde die Rezensionen von "Chatroom" und "Crime d'Amour" vorziehen.

    (dann wären es nur noch 13 Filme + die von heute und morgen die fehlen -.-)

    -----

    Chatroom (O-Ton, imdb) 8/10

    Die Entscheidung "Chatroom" doch zu sehen, habe ich wirklich nicht bereut. ChriBu hat mir da wirklich einen guten Tipp gegeben.

    Nun, um was geht es in "Chatroom"?
    Der Film handelt davon, dass sich fünf Jugendliche in ihrem eigenen Chatroom regelmäßig treffen und über Gott und die Welt reden. Dabei gelingt es William die "Führung" zu übernehmen und fängt an die anderen nach seinem Gutdünken zu manipulieren und so langsam gerät das Ganze aus den Fugen bis es zum tödlichen Abschluss kommt.

    Hideo Nakata - bekannt für die Ring-Trilogie, Dark Water und andere jap. Horrorfilme - bietet mit "Chatroom" einen sehr guten und psychologischen Einblick in die Untiefen des Internets und des Menschen der sich gerne in ihm versteckt und dort seinen eigenen Gelüsten nachgeht.

    Der Film spielt dabei hauptsächlich im "Internet" bzw. in dem von William errichteten Chatroom. Nakata's visuelle Umsetzung dessen ist so simpel wie grandios. Das Internet ist im Film ein endloser Korridor (inklusive Verzweigungen) und die Chatrooms sind immer gleich aussehende Räume (die durch die Besitzer noch gestaltet werden können) bei denen an der Tür das Zeichen/Logo des jeweiligen Chatrooms aufgesprüht/gezeichnet/etc. wurde.
    Im Gegensatz zu reallen Welt ist das Internet voller kräftiger Farben. Die realle Welt ist in einem einheitlichen und trüben Grauschleier gehalten, so trist wie es meist halt ist ...
    Auch hat Nakata einzelne Szenen geschickt konzipiert, z.B. wenn William mit finsterer Miene vor an einer Wand angemalten schwarzen Flügeln steht.

    Die Story des Film ist ansich eigentlich wirklich gut, allerdings ist es schade, dass sich der Film mit weiterem Verlauf nur auf zwei der fünf Jugendlichen fokussiert und die anderen dann keinerlei Aufmerksamkeit (im Sinne von weiteren Manipulationen) mehr bekommen.
    Natürlich kann man sich nicht auf alle gleich konzentrieren, aber ich hätte mir ein noch perfideres Spiel mit den Charakteren gewünscht, welches alle entsprechend einbindet.

    Auch wenn sich Nakata ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch auf zwei Charaktere konzentriert, so ist das gebotene Spiel aus Manipulation und Mobbing äußerst gemein und niederträchtig.
    Hier muss man Aaron Johnson (bekannt aus Kick-Ass) ein wirklich gutes Schauspiel zugestehen, er verkörpert den William (mit seiner Vergangenheit und seinen Trieben) mit erschreckend gutem Talent.
    Die anderen Vier liefern für ihre Rollen auch gute Leistung bleiben aber hinter Johnson, was mit dem schon angesprochenen Fokus zu tun hat.

    Wie geschrieben, visuell hatte der Film dank Nakatas Vision wirklich viel zu bieten, aber auch im Bereich Musik bot der Film einen guten und entsprechenden Soundtrack. Zu jedem Chatroom gab es die dazu passende Musikuntermalung von einfühlsamen Klängen oder treibenden Beats.

    Insgesamt hat mir der Film bis auf den Punkt der Fokussierung bezügl. der Charaktere sehr gut gefallen, da er doch sehr stimmig ist, Aaron Johnson den William äußerst gut verkörpert und der Film zeigt was in den weiten und der Anonymität des Internets (alles was gezeigt gibt es wirklich) alles passieren kann.

    Ob der Film aber nun als Centerpiece meine erste Wahl gewesen wäre, kann ich nicht ganz beantworten. Ich hätte mir vielleicht einen treibenderen Film gewünscht. Na ja, ich will mal nicht meckern. ^^

    ----------

    Crime d'Amour (OmeU, imdb) 8/10

    "Crime d'Amour" ist der zweite Film, den ich auf Grund persönlichen Interesses und dem Hinweis eines Forenmitglieds (mersa) geschaut habe.
    Auch hier muss ich sagen, dass es eine gute Entscheidung war.

    In "Crime d'Amour" geht es um Isabelle die von ihrer Chefin ausgebeutet, ausgebootet und erniedrigt wird. Isabelle macht dies bis zu einem gewissen Punkt auch mit, trifft dann aber eine fatale Entscheidung und schmiedet einen todsicheren Plan um es ihrer Chefin heimzuzahlen.
    Soweit zur Story für den Einstieg. Sie klingt auf den ersten Blick recht simpel, entpuppt sich zum Ende hin aber als raffiniertes Grundgerüst um die eigentlichen Intentionen der handelnden Personen zu verstecken und sie Stück für Stück ans Tageslicht zu befördern.
    Das Ende des Films ist mit seiner abschließenden Botschaft auch mehr als eindeutig, gibt es doch keinen Ausweg aus diesem Strudel aus Macht, Besessenheit und Unterwürfigkeit.

    Ludivine Sagnier sowie Kristin Scott Thomas liefern in dem Film ein hervorragendes Schauspiel ab und schaffen es ihr gegenseitiges Spiel bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Thomas als erbarmungslose und hinterhältige Chefin und Sagnier als getriebene und unterdrückte Mitarbeitern mit einem Hang zu borderlinehaftem Ordnungszwang - was ihr zu weilen sehr zu Nutzen kommt.
    Allerdings muss ich Sagnier auch ein wenig "Overacting" zuschreiben, was gerade den Mittelteil etwas lächerlich wirken lässt, was zur Ernsthaftigkeit des restlichen Films eher unpassend ist, denn dadurch entsteht eine unfreiwillige Komik. Der Film verliert deswegen keine Dynamik, aber ob das so geplant gewesen ist, wage ich mal zu bezweifeln.

    Daneben weiß der Film auch mit sehr guter Kameraarbeit und einer glasklaren Optik sowie wunderbarer Musik zu überzeugen die zu der Atmosphäre durchaus beitragen.

    Auch dieser Film hat mich sehr gut unterhalten, was nicht zuletzt der schauspielerischen Leistung, der guten Story (sowie deren Wendungen und Auflösung) und dem handwerklichen Geschick geschuldet ist.
    Na ja, bei franz. Filmen bin ich sowieso sehr leicht zu überzeugen. ^^
     
    #22 mitcharts, 7. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2010
  8. mersa
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    Danke fürs Review. Das klingt ja echt interessant, ich hoffe mal, dass der hier ins Kino schafft.
     
  9. mitcharts
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  10. Chribbel
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    Erstmal nen dickes DANKESCHÖN für das "Vertrauen" , welches du in meine Empfehlung gelegt hast ^^

    Ich persönlich bin jetzt quasi durch deine Rezension von "Chatroom" erleuchtet , und mal ganz ehrlich .. der Film .. der kommt ins Kino und MUSS von mir gesehen werden .. (Die Frage ist nur, wann der in deutschen Kinos endlich mal außerhalb der Festivals gespielt wird .. :o )
     
  11. mitcharts
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    Der Film wird von Universum Film vertrieben, also an einem Verleih mangelt es ihm nicht und somit erscheint er auch in DE. Da musst du wohl noch etwas Tee trinken. ^^
     
    #26 mitcharts, 7. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2010
  12. mitcharts
    mitcharts Wandelnde HDD
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    Ich komme gerade vom letzten Film des diesjährigen Fantasy Filmfest!

    Auch wenn hier noch so einige Rezensionen (irgendwas um die 20 oder so) fehlen, ein paar abschließende Worte:

    Die 9 Tage haben extrem viel Spaß gemacht, es war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei und ich bin um 32 Filme "erfahrener" geworden.
    Auch wenn nicht jeder Film herausragend war, so war es doch eine Herausforderung.
    Ich bin aber auch froh, dass das Festival vorbei ist, denn durschnittlich 3,5 Filme pro Tag in einem jeweils anderem Kino schlaucht ab einem gewissen Zeitpunkt. Respekt vor denen, die sich jeden Tag fast das komplette Programm gegeben haben.
    Schade nur, dass ich auf Grund des Programms auch ein paar Filme verpasst habe, bei denen ich nun warten muss bis sie regulär ins Kino kommen.

    Die angesprochenen fehlenden Rezensionen werde ich die Tage und so schnell wie möglich bereitstellen. :)

    Ich freu mich auf jedenfall schon auf nächstes Jahr!
     
  13. robert_t_offline
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    Solange sie ins Kino kommen ;) Dann haste Glück..
    Aber der "Chatroom" den werde ich mir auch angucken..Gibts da schon nen Termin? Wahrscheinlich net oder?
     
    #28 robert_t_offline, 9. September 2010
  14. mitcharts
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    Hier kommt die erste Ladung an Rezensionen! Viel Spaß dabei.

    Four Lions (O-Ton, imdb) 9,5/10

    "Four Lions" (eine kleine und witzige Anspielung auf die Three Lions) ist ein Film über 4 muslimische Freunde die sich dazu entschieden haben per Selbstmordattentat in die Luft zu sprengen und dadurch ein Zeichen in der westlichen Welt zu setzten. Der Film verfolgt sie dabei von den ersten Planungen über einen Besuch in einem Terrorcamp bis hin zur Besorgung der Materialien und endet schlussendlich mit dem Attentat.

    Der Film bietet eine unglaublich dichte Einsicht wie es in so einer kleinen Terrorzelle zu gehen kann - hat Morris doch knapp 5 Jahre für das Thema recherchiert -, was Beeinflussung, Gruppendynamik und Zusammenhalt anbelangt. Die Gefahr geht hierbei von einer einzigen Person aus, die den anderen Mitgliedern das Selbstmordattentat und den Märtyrertod als heiligstes preis. Das verzwickte dabei, keiner der anderen ist wirklich hinreichend religiös und leben zum Teil selbst nach westlichem Standard. "Beängstigend" ist auch, dass hier die Familie mit einbezogen wird und diese trotz westlicher Vorstellungen dieses Unterfangen billigen, ja sogar unterstützen.
    Es wird allerdings auch die andere Seite und zwar die der "Feds" beleuchtet, zwar nicht so ausführlich wie die der Attentäter, allerdings merkt man worauf Morris hinaus will.

    Morris schafft es dieses doch sehr ernste Thema raffiniert in eine hervorragende Komödie zu packen, in der wirklich ein Lacher auf den anderen folgt und somit kein Auge trocken bleibt! Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man diese Art von schwarzem Humor mögen sollte, sonst hat man so seine Probleme.
    Die Komik wird hierbei nicht nur von den aberwitzigen Dialogen getragen, sondern auch von den Schauspielern/Charakteren im Film. Es ist einfach aberwitzig wenn alle vier aufeinandertreffen und sich z.B. darüber energisch unterhalten was sie denn nun in die Luft sprengen sollen und dann doch tatsächlich der Vorschlag "Let's bomb the mosque, bro!" kommt. Der Film lebt von diesen aberwitzigen Situationen.
    Aber, er hat auch seine ernste Momente wenn sie kurz vor dem Attentat stehen und dann ihre Gewissensbisse bekommen und merken, dass das Ganze vielleicht doch nicht der richtige Weg ist.

    Wie schon kurz erwähnt tragen die Schauspieler - vor allem die der 4 Freunde - auch dazu bei, dem Film die gewisse Authentizität zu verleihen, da sie es schaffen ihren Charakteren trotz des Komödiencharakters des Films die entsprechende Tiefe zu geben und dieser dadurch nicht einfach als platte "Stumpfsinnkomödie" daherkommt.

    Was Kamera, Musik und Sound betrifft, so wird hier auf hohem Niveau gearbeitet, sind die drei Aspekte doch allesamt sehr gut gelungen. Die Kamera arbeitet ruhig, bietet wunderbare Einstellungen und fängt das Geschehen in wunderbaren Bildern ein. Sound und ganz besonders die Musik sorgen für eine sehr gute Untermalung des Films und dessen Stimmung.

    Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass der Film zu Recht den "Fresh Blood"-Award des diesjährigen Fantasy Filmfests gewonnen hat, ist er doch durch und durch gelungen, da er auf der einen Seite eine herrliche und typisch britische Schwarze Komödie ist die mit einem doch eher unkonventionellem Thema umgeht und auf der anderen Seite auch zum Nachdenken anregt wie islamistische Fundamentalisten ticken können.

    Ernster mit diesem Thema geht der Film Paradise Now um, wer sich nicht unbedingt eine Komödie anschauen will.

    --------------------

    Higanjima (OmeU, imdb) 5,5/10

    Mir an dem Abend nach "Four Lions" noch "Higanjima" anzuschauen war vielleicht nicht die beste Idee ... na ja.

    "Higanjima" ist eine Verfilmung des gleichnamigen Mangas, zu dem ich allerdings nichts sagen kann, da ich ihn nicht kenne. Somit lasse ich auch den Vergleich aus und bewerte ausschließlich den Film.

    Der Film spielt im heutigen Japan und handelt von Akira dessen Bruder Atsushi seit 2 Jahren verschollen ist. Bis eine unbekannte Frau zu Akira kommt und ihm mitteilt, dass sie seinen Bruder auf einer Insel gesehen hat und ihm sagt, dass er ihn retten kann. Allerdings muss er ein paar Freunde mitbringen.
    Auf der Insel stellt sich heraus, dass die unbekannte Frau die Handlangerin des Bösen (es sind Vampire) ist und die 6 Freunde gefangen nehmen.
    Sie können fliehen, treffen auf Akiras Bruder und fangen an sich gegen die Vampire zu formieren ... Gut gegen Böse, schon tausendmal dagewesen.

    Zugegeben die Story ist einfach, mehr braucht es eigentlich auch nicht, aber sie wirkt im Film einfach zu einfach und mitunter zu ausgenutzt. Er bietet somit kaum an Mehrwert was das anbelangt, da es Filme mit ähnlicher Story gibt, die eindeutig besser sind.
    Auch die Schauspieler schaffen es nicht wirklich aus der Story mehr rauszuholen, da vieles wie "gewollt, aber nicht gekonnt" wirkt.

    Positiv anzumerken sind die wirklich guten Actionszenen die mit viel Liebe zu Detail und Choreografie gedreht wurden und man hier wirklich Spaß hat dabei zuzuschauen.

    Zudem kommt der typisch japanische Humor, auf den man allerdings stehen muss. ;)

    Nach den zwei positiven Merkmalen geht es jetzt allerdings wieder mit dem "Gemecker" los, denn Sound, Musik und Effekte waren nicht wirklich "das Gelbe vom Ei". Gerade die Effekte wirkten sehr einfach, was das Seherlebnis sehr getrübt hat.
    Der Sound sowie die Musik waren vorhanden, haben mich aber nicht wirklich vom Hocker gerissen. Sie waren mehr Standardbeiwerk.

    Als Tagesabschluss war der Film wie schon "Bay Rong" eine Enttäuschung.

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    Amer (OmeU, imdb) x/10

    Bei "Amer" bin ich mir absolut nicht sicher wie ich diesen Film bewerten soll ...

    Zu der Handlung kann man nicht viel sagen, da diese nur als Grundgerüst für diesen doch sehr außergewöhnlichen Film dient. Er folgt dabei 3 Abschnitten (Kindheit, Jugend und Alter) aus Ana's Leben. Punkt.

    Und das ist auch schon der größte Nachteil für mich bei diesem Film, da er arg inhaltslos ist und kaum Dialoge hat und dadurch auch sehr stark ermüdend wirkt. Zugegeben, Filme wie "Valhalla Rising" und ähnliche haben auch kaum Inhalt, allerdings konnte dieser mich um einiges stärker in seinen Bann ziehen um es mal so auszudrücken. Dieses extreme Gefühl der Langeweile kam da nicht auf.

    Allerdings hat der Film, so ermüdend er auch auf mich gewirkt haben mag, einen sehr großen Pluspunkt und das ist seine Präsentation und seine Verbeugung vor dem aus Italien stammenden Giallo-Genre (klick).
    Er selber ist kein richtiger Giallo-Film, vielmehr bedient er sich den Techniken die diese Filme geprägt haben und treibt diese auf die künstlerische Spitze, im positiven Sinn. Welche da z.B. wären extreme Farbspiele, außergewöhnliche Bildkompositionen, extreme Szenen und Szenenabläufe. Das alles geht einher mit der entsprechenden Sound- und Musikuntermalung.
    Auch bietet der Film für Kritiker, Filmstudenten und "Filmerfahrene" durchweg genügend Zitate zu den früheren Giallo-Werken.

    Mehr dazu könnt ihr auch den Kommentaren bei der imdb entnehmen: http://www.imdb.com/title/tt1426352/usercomments

    Durch die beiden Extreme bin ich bezüglich einer Bewertung vollkommen hin- und hergerissen, so dass ich hier keine endgültige Bewertung geben möchte. Vielleicht muss ich mir den Film noch ein weiteres Mal anschauen um endgültig zu einer abschließenden Meinung zu kommen.

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    Suck (O-Ton, imdb) 5/10

    Was gibt es besseres als Vampire, Rock'n'Roll und Humor in einem Film? Eben, nichts! Aber dieser Mix ist nicht alles was einen guten Film ausmacht, wie dieser Film beweist.

    In "Suck" geht es um Joey und sein Band "The Winners" die auf Tournee sind und nicht wirklich beim Publikum ankommen. Dies ändert sich allerdings recht schnell, als Jennifer wie verwandelt von einer Nacht mit einem fremden Unbekannten wiederkommt und sie durch ihre Präsenz die Fans in Scharen anzieht.
    Dieser Umstand führt schnell zu Unstimmigkeiten und Veränderungen in der Band und die Katastrophe nimmt ihren Lauf.

    Die beste Beschreibung für den Film ist wohl "rock 'n roll vampire musical comedy road movie". Allerdings sollte man das Rock'n'Roll nicht ganz so ernst nehmen, hört man doch kaum wirklich Rock'n'Roll während des ganzen Films, eher eine Art "Weichspülerrock" a la Nickelback's Schmusesongs.
    Somit wird auch die grandiose Nebencast bestehend aus Musikgrößen wie Alice Cooper, Moby (nimmt seinen Veganismus genüsslich auf die Schippe als Frontsänger der Band "Raw Meat"), Henry Rollins, Iggy Pop oder Carole Pope für Lau verschleudert.
    Eine Hommage an den Rock'n'Roll sieht anders aus und klingt auch anders!

    Der komödiantische Teil der Story funktioniert soweit ganz gut, gibt es doch immer wieder ein paar gute Gags und Situationen, allerdings wird die Story selber dadurch nicht besser. Sie hätte insgesamt mehr "Biss" vertragen können und kommt teilweise recht "blass" daher. (Wer erkennt den Wortwitz?)

    Bleibt noch die Thematik der Vampire. Selbst hier hätte man noch etwas mehr herausholen können, aber selbst hier kann der Film nicht trumpfen, wird das Vampirdasein doch als selbstverständlich dargestellt.

    Insgesamt war der Film für mich eine mittlere Enttäuschung hätte man aus dem angesprochenen Mix und der Cast viel mehr herausholen können. Da hilft es dem Film auch nicht, dass alle gespielten Songs selber geschrieben, gespielt und eingesungen worden.
     
    #29 mitcharts, 9. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 9. September 2010
  15. mitcharts
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    Und es geht weiter:

    Kaboom (O-Ton, imdb) 8/10

    Nach Filmen wie z.B. "Mysterious Skin" beschreitet Araki nun wieder ähnliches Territorium wie er es schon mit seiner "Teenage Apocalypse Trilogy." getan hat und liefert mit "Kaboom" einen knallbunten, psychedelischen, wortgewandten und aberwitzig absurden Film der in Coolness und Sexyness seines Gleichen sucht.

    Und hier spielt auch die Story des Films eine wichtige Rolle, da diese nicht ernstgenommen werden darf. Kommt man in die Versuchung dessen, dann wird der ganze Film nicht funktionieren und man steht mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf da.
    Teilweise erging es mir so, vor allem dann zum Ende hin ...

    Nun aber zur Story selber:
    Smith der immer wieder von ein und dem selben Traum geplagt wird, ist 18 Jahre alt und studiert "Film" an einem College. Dieses besucht er mit seiner besten Freundin Stella.
    Das leichte Leben eines Studenten wird mit einem unheilvollem Zusammentreffen auf einer Party je durcheinandergebracht und ab da an ist sein Leben und das seiner Freunde in Gefahr. Eine geheime Untergrundgesellschaft verfolgt ein "höheres" Ziel bei dessen Erfüllung Smith eine überaus wichtige Rolle spielt.

    Wie schon erwähnt muss man sich wirklich auf die Story bis zum Schluß einlassen. Macht man dies, so bekommt man einen schönen und kurzweiligen Trip serviert.

    Araki setzt hier sehr gekonnt und bewusst Akzente, sei es die knallbunte Präsentation des Films (ich hab noch nie so kräftige Farben in einem Film gesehen), die Wahl der Schauspieler (die Hauptdarsteller sind durch die Bank weg an Sexyness nicht zu überbieten, allen voran Haley Bennett oder Chris Zylka), der Einsatz der Musik ... alles hat grandios zur Szenerie des Films gepasst.

    Und wer sehr gute Oneliner für die nächste Party oder das nächste Date sucht, sollte sich den Film definitiv anschauen, wird man doch mit Dialogen bombardiert die ihres gleichen suchen. Sie mögen vielleicht nicht wirklich tiefsinnig sein, machen aber durch ihre Kürze, ihren Witz und ihre Pointen ungemein viel Spaß.

    Ich bin jedenfalls gespannt was Araki nach "Kaboom" abliefern wird.

    --------------------

    Devil's Playground (O-Ton, imdb) 4,5/10

    Tja, und mal wieder habe ich mich von der Beschreibung des Filmes verleiten lassen, klangen die "Zutaten" wie Zombies, Danny Dyer, etc. doch recht ansprechend, aber ich wurde eines Besseren belehrt.

    Im Film geht es um eine Pharmafirma die ein Mittel entwickelt, welches für die alltägliche Stressbewältigung genutzt werden kann und einen leistungsfähiger macht. Dazu wurde eine Testreihe mit 30.000 Freiwilligen gestartet, die allerdings nicht ganz nach Plan verläuft und dadurch eine "Zombieapokalypse" losbricht.
    Allerdings gibt es eine Probantin die immun gegen die genetischen Veränderungen ist und somit Ziel Nummer Eins für die Firma wird.
    Der Film dreht sich im Allgemeinen um die Flucht aus der verseuchten Stadt um Zuflucht an einem gesicherten Ort zu finden.

    Soviel zur Story ... alles schonmal dagewesen in irgendeiner Art und Weise. Und das ist auch ein großer Kritikpunkt des Films, da er sich zu sehr an seinen Vorbilder wie "28 Days Later" (sehr offensichtliche Parallelen) und anderen Film aus dem Zombiegenre.
    Selbst bei den Dialogen versagt der Film streckenweise, da er hier und da äußerst pathetisch rüberkommt, die Dramaturgie schon fast unfreiwillig komische Züge annimmt und dem Overacting freien Lauf lässt. Hier muss man aber auch die teils mäßige schauspielerische Leistung ankreiden. Ja selbst Danny Dyer bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück.

    Darüber hinaus schafft er es auch nicht eine entsprechende Spannung aufzubauen, die den Film entsprechend treibend vorantreibt bzw. den Zuschauer entsprechend fordert. Er ist stellenweise trotz Action etwas langatmig, hier hat Mark McQueen mit seinem Erstling keine Glanzleistung geliefert.

    Auch technisch hinkt der Film seinem Potential hinterher, da er es nicht schafft die zur Verfügung gestellten Möglichkeiten vollends auszureizen. Sei es die teils langweilige Kamera, die öden Actionsequenzen oder die mittelmäßigen Effekte. Allein die Optik, die klaren Bilder der grauen und verwüsteten Metropole oder der ländlichen Gegenden waren sehr gut.
    Ja selbst das Sounddesign noch die Musik konnten mich dieses Mal zu 100 Prozent überzeugen, auch wenn sie im Gegensatz zum Rest wirklich gut waren.

    Die Idee aus einem Zombiefilm ein düsteres Horrordrama in diesem Setting zu basteln hat hier ganz und garnicht funktioniert. Leider, gibt es doch wenige Filme die in diese Richtung einschlagen, was aber durchaus auch sein Publikum finden würde. Das so etwas funktionieren kann beweisen Filme wie "28 Days Later" oder "Carriers".

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    Redline (OmeU, imdb) 7,5/10

    Redline hat an diesem Tag zu dieser Uhrzeit wirklich gut getan, da er mich ein wenig wachgerüttelt hat. Einen so schnellen Anime habe ich seit langem nicht gesehen.

    So schnell wie der Film ist, so schnell lässt sich auch die Story erzählen:
    Es wird eine typische Rennfahrergeschichte um einen Rennfahrer beim großen Finalrennen erzählt. Allerdings spielt diese Geschichte in der Zukunft und wurde entsprechend aufgepeppt. Mehr braucht man nicht erzählen.

    Der Film ist extrem schnell, extrem bunt, bietet eine außergewöhnliche Optik (zum Teil extreme Shots) und einen ungewöhnlichen Zeichenstil, laute und treibende Musik, Witz und - wie es sich für einen Anime gehört - eine gute Portion Brüste! :D

    Madhouse hat hier fast alles richtig gemacht, wären da nicht ein paar Negativpunkte:
    Zum Einen ist der Film teilweise wirklich sehr laut wodurch auch teils Gespräche verloren gehen, aber das ist zum Glück nicht sehr oft der Fall, so dass man größtenteils nur von den bretternden Sounds der Rennwagen und den Beats der Musik erdrückt wird.
    Und zum anderen, und das ist mit der größte Kritikpunkt, wären da die Untertitel. Keine Ahnung wer auf diese dämliche Idee gekommen ist, aber es 100% kontraproduktiv wenn die Untertitel in weiß an den Bildrand gedrückt werden. Lesen konnte man an einigen Stellen kaum etwas bzw garnichts wenn es entsprechend hell war. Und somit verliert man dann auch leicht den Überblick über das Geschehen, denn wer kann schon perfekt Japanisch? Hier kann man nur hoffen, dass das noch entsprechend ausgebessert wird.

    Für Animefans ist der Film nur ans Herz zulegen, aber auch für Leute die schnelle und laute Filme mögen ist er durchaus interessant. Ich jedenfalls wurde sehr gut unterhalten.
     
Thema:

24. Fantasy Filmfest - Fear Good Movies

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